Klimakrise

klimaschutz_bmu_kyoto_200Potsdam. - Der Klimawandel hat Folgen für Wälder, Felder, Flüsse - und damit auch für den Menschen. Zur genaueren Abschätzung dieser Folgen startet diese Woche ein umfassender Vergleich von Computersimulationen aus aller Welt. Erstmals werden dabei verschiedene betroffene Sektoren in einem gemeinsamen Rahmen betrachtet, von den Ökosystemen über die Landwirtschaft bis hin zu Wasserhaushalten und Gesundheit. Die Modelle werden von mehr als zwei Dutzend Forschungsgruppen etwa aus den USA, China, Deutschland, Österreich, Kenia und den Niederlanden bereitgestellt.
liftLeipzig. - Vegetationsfeuer in Afrika beeinflussen die Atmosphäre im südamerikanischen Amazonasbecken und damit die Wolkenbildung während der Regenzeit. Das schlussfolgern brasilianische und deutsche Forscher aus Untersuchungen in Brasilien. Zum ersten Mal war der Transport von Rauchpartikeln aus Afrika in seiner vertikalen Ausdehnung durch eine Langzeitmessung mit einem am Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig entwickelten Lasermessgerät dokumentiert worden.
germanwatch_150Berlin. - Germanwatch hat eine vorab bekannt gewordene Analyse der Europäischen Kommission zu den Auswirkungen eines höheren Klimaschutz-Ziels auf die einzelnen Mitgliedsstaaten begrüßt. Der Studie zufolge würde die Anhebung des CO2-Reduktionsziels von 20 auf 30 Prozent bis zum Jahr 2020 einen Investitionsschub auslösen. Die deutsche Wirtschaft mit ihrem Vorsprung bei erneuerbaren Energien könnte davon besonders profitieren.
klimagerechtigkeit_germanwatch_150Berlin. - Die Nord-Süd-Initiative Germanwatch lädt zu einem Poster-Wettbewerb zum Thema Klimagerechtigkeit ein. Durch den Wettbewerb soll die Klimagerechtigkeit im Kontext internationaler Zusammenarbeit einem breiteren Publikum mit Hilfe eines ansprechenden Plakats näher gebracht werden. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf Handlungsmöglichkeiten liegen.
die_150Bonn. - Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2012 zum "International Year of Sustainable Energy for All" (Internationales Jahr der nachhaltigen Energien für alle) ausgerufen. Des Weiteren findet im Juni der "Rio+20"-Gipfel anlässlich des 20. Jubiläums des Erdgipfels von Rio de Janeiro statt, bei dem es um die "grüne" Weltwirtschaft und eine nachhaltige Entwicklung geht. Dies ist für das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Anlass, sich dieses Jahr in der "Aktuellen Kolumne" des DIE regelmäßig mit Energie- und Klimathemen zu befassen. Der erste Beitrag von Matthias Ruchser widmet sich der "Renaissance der Kohle".
euBerlin. - Mit dem Jahreswechsel hat die dänische Regierung die Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union übernommen. Die Regierung Dänemarks warte hinsichtlich der EU-Klimapolitik auf ein starkes Signal der deutschen Bundeskanzlerin, berichtete jetzt Germanwatch. Angela Merkel müsse sich öffentlich für ein EU-weites Treibhausgas-Minderungsziel von 30 Prozent bis zum Jahr 2020 anstelle des aktuellen Ziels von 20 Prozent stark machen.
bmz_100Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat das Ergebnis des UN-Klimagipfels in Durban begrüßt. "Der Fahrplan für einen neuen globalen Klimavertrag, der auch die Entwicklungsländer einbezieht, ist ein wichtiger Fortschritt", sagte Niebel. Auch die eigene Verantwortung der großen Schwellenländer werde nicht länger ausgeblendet.
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