Klimakrise

windkraft_dk_200Berlin. - Die Forderung namhafter Unternehmen nach einem ehrgeizigeren Klimaziel der EU ist von Verbänden aus dem Bereich Umwelt und Entwicklung nachdrücklich begrüßt worden. "Die Erklärung der Unternehmen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Klimaschutz in Europa", sagte Stefan Krug von Greenpeace im Namen von Brot für die Welt, Germanwatch, Greenpeace, Oxfam und WWF am Mittwoch in Berlin.
windkraft_dk_200Berlin. - Die nationale Energiewende in Deutschland darf nicht zu Lasten der internationalen Klimafinanzierung gehen. Das hat ein Bündnis von Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen am Donnerstag in Berlin gefordert. Im Zuge der Novellierung des Sondervermögens "Energie- und Klimafonds" bestehe die Gefahr, dass Mittel, die für den weltweiten Klimaschutz zugesagt wurden, jetzt für die nationale Energiewende aufgewandt würden.
unfccc_klBonn. - In Bonn haben am Montag neuen Verhandlungen der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) begonnen. Zum Auftakt riefen die Entwicklungs-Organisationen Germanwatch und Oxfam alle Staaten zu mehr Anstrengungen bei der Klimapolitik auf. Ein halbes Jahr vor dem nächsten Klimagipfel in Durban und genau ein Jahr vor dem Rio+20-Gipfel, der in Brasilien stattfinden wird, seien Fortschritte bei der Konferenz in Bonn dringend notwendig, um insbesondere die besonders verletzlichen Entwicklungsländer und künftige Generationen vor einer existenziellen Bedrohung zu schützen.
bfdwStuttgart. - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" hat den Abschlussbericht der Ethik-Kommission begrüßt. Er lege überzeugend dar, dass der Atomausstieg nicht nur ethisch geboten, sondern auch klimafreundlich, wirtschaftsförderlich und sozialverträglich machbar sei. Die Energiewende dürfe aber nicht aus Mitteln finanziert werden, die für den Klimaschutz in Ländern des Südens vorgesehen seien, erklärte die Direktorin des Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Montag in Stuttgart.
klima2011_100Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat  hat die Schirmherrschaft für die vierte globale Online-Konferenz KLIMA 2011 übernommen, die im November vom Forschungs- und Transferzentrum "Applications of Life Sciences" (FTZ-ALS) der HAW Hamburg organisiert wird. "Entwicklungszusammenarbeit ist nicht allein Sache der Politik, im Gegenteil: Armut, Krieg, Umweltzerstörung und Klimawandel betreffen uns alle in unserem Alltag. Diese Aufgaben fordern die ganze Gesellschaft", sagte Niebel.
greenpeaceBrüssel. - Beim Jahrestreffen des europäischen Unternehmerverbandes "Business Europe" am Mittwoch in Brüssel haben Umweltschützer stärkere Anstrengungen für den Klimaschutz in der Europäischen Union gefordert. Greenpeace-Aktivisten empfahlen den Konzernchefs, ihr Unternehmen für die "low carbon economy" aufzustellen. Eine stärkere Ausrichtung auf den Klimaschutz werde die europäische Wirtschaft stärken, argumentierten die Umweltschützer.
deg_180Frankfurt. - Die KfW Entwicklungsbank und die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) haben im Jahr 2010 erneut ein Rekordniveau bei ihren Förderleistungen erzielt. Sie steigerten ihre Zusagen auf rund 5,7 Milliarden Euro und überschritten damit das hohe Niveau des Vorjahres (4,5 Mrd. EUR). KfW Entwicklungsbank und DEG unterstützen damit im Auftrag der Bundesregierung entwicklungspolitische Vorhaben in Afrika, Asien, Lateinamerika, im Nahen Osten sowie in Ost- und Südosteuropa.
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