Klimakrise

panama_unfccc_100Bonn. - Wenige Wochen vor dem Klimagipfel im südafrikanischen Durban beginnen am Samstag die letzten vorbereitenden Verhandlungen auf technischer Ebene in Panama. Dort treffen sich vom 1. bis zum 7. Oktober die Verhandler, um zentrale Entscheidungen für Durban vorzubereiten. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch weist auf den "unveränderten klimapolitischen Handlungsdruck" hin.
klimabuendnis_100Koblenz. - Das "Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder" lädt zu einer Konferenz über kommunalen Klimaschutz nach Koblenz ein. Vom 22. bis 24. September treffen sich in der Stadt der Bundesgartenschau 2011 Vertreter von Städten und Gemeinden im Klima-Bündnis, um bisher Erreichtes zu präsentieren und zu diskutieren.
amazonas_rinderweide_unigoett_100Göttingen. - Geographen der Universität Göttingen koordinieren ein großangelegtes Forschungsprogramm in der Amazonasregion. Schwerpunkte sind die Analyse und Entwicklung von Methoden zur besseren Kohlenstoffspeicherung in Böden, die Reduktion von Treibhausgasen und der Erhalt wichtiger Ökosystem-Funktionen wie beispielsweise Bodenfruchtbarkeit und Wasserqualität. Das Verbundprojekt mit dem Namen "carbiocial" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Jahre mit insgesamt 6,15 Millionen Euro gefördert.
germanwatch_150Bonn. - Die Umwelt- und Entwicklungs-Organisation Germanwatch hat die Initiative der Bundesregierung und der Regierung Südafrikas begrüßt, Umweltminister aus mindestens 25 Ländern zum informellen "Petersberger Klimadialog II" einzuladen. In Berlin kommen die Minister am Wochenende zusammen, um über konkrete Fortschritte beim Klimaschutz und bei der Anpassung an die Klimafolgen zu beraten. "Dies ist eine wichtige Gelegenheit, der internationalen Klimapolitik fünf Monate vor dem Klimagipfel im südafrikanischen Durban wieder das notwendige politische Gewicht zu verschaffen", sagte Sven Harmeling, Referent für Klima und Entwicklung bei Germanwatch.
bfdwBerlin. - "Brot für die Welt" hat an die Bundesregierung appelliert, ihre klimapolitische Verantwortung auch international wahrzunehmen. Das evangelische Hilfswerk begrüßte den Beschluss zum Atomausstieg. Zugleich warnte die Direktorin, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Donnerstag in Berlin davor, dass die Energiewende in Deutschland auf Kosten armer Länder zu gehen drohe. Brot für die Welt konnte für das Jahr 2010 mit 62,1 Millionen Euro ein Rekordergebnis an Spenden vermelden.
windkraft_dk_200Berlin. - Die Forderung namhafter Unternehmen nach einem ehrgeizigeren Klimaziel der EU ist von Verbänden aus dem Bereich Umwelt und Entwicklung nachdrücklich begrüßt worden. "Die Erklärung der Unternehmen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Klimaschutz in Europa", sagte Stefan Krug von Greenpeace im Namen von Brot für die Welt, Germanwatch, Greenpeace, Oxfam und WWF am Mittwoch in Berlin.
windkraft_dk_200Berlin. - Die nationale Energiewende in Deutschland darf nicht zu Lasten der internationalen Klimafinanzierung gehen. Das hat ein Bündnis von Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen am Donnerstag in Berlin gefordert. Im Zuge der Novellierung des Sondervermögens "Energie- und Klimafonds" bestehe die Gefahr, dass Mittel, die für den weltweiten Klimaschutz zugesagt wurden, jetzt für die nationale Energiewende aufgewandt würden.
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