Klimakrise

greenpeaceHamburg (epo.de). - In Ny-Ålesund auf Spitzbergen schließt Greenpeace derzeit gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) das erste und größte Freiland-Experiment zur Versauerung des Arktischen Ozeans ab. Dabei erhalten die Forscher die bislang größte Datenmenge zum Problem der Versauerung - einer in der öffentlichen Debatte häufig vernachlässigte Folge des Kohlendioxid-Ausstoßes.
wwf_150Frankfurt (epo.de). - Der "Nationale Schnee und Eis Daten Report" (NSIDC-Report) zum Zustand des arktischen Meereises weist einen neuen Rekord-Tiefststand aus. Demnach war die Eisfläche so klein wie in keinem Juni seit Beginn der Satelliten-Aufzeichnungen 1979. Die Umweltorganisation WWF sorgt sich aufgrund dieser Entwicklung um die verbliebenen Eisbär-Vorkommen im Nordpolarmeer. "Es ist kein guter Sommer für die Eisbären im Nordpolarmeer. Ihr Lebensraum schmilzt ihnen offensichtlich immer schneller unter den Pfoten weg", sagte Volker Homes, Leiter WWF Artenschutz.
plant_for_planet_100Berlin (epo.de). - Die Schülerinitiative Plant-for-the-Planet, die sich seit 2007 aktiv für Klimagerechtigkeit einsetzt, hat jetzt in persönlichen Briefen an die Regierungschefs von 133 Nationen ein Umdenken beim Klimaschutz gefordert. Die Forderungen wurden in einem "3-Punkte-Plan" formuliert und von einer Gruppe von 23 Schülern zur Weiterleitung an die Regierungschefs zu den jeweiligen Botschaften in Berlin gebracht.
germanwatchBonn (epo.de). - Der CO2-Fußabdruck im Finanzmarkt ist ein nur begrenzt taugliches Mittel, um Investitionen in den Klimaschutz zu lenken. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag veröffentlichte Studie, die FutureCamp ClimateFinance für Germanwatch unter Beratung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erstellt hat. Das Beratungsunternehmen sieht nur wenig Impulse für eine Transformation zur Niedrigemissionsgesellschaft.
klimakanzlerin_150Stuttgart (epo.de). - Die Bundesregierung plant offenbar eine Kürzung der international zugesagten Mittel für den Klimaschutz in Entwicklungsländern. Nach Informationen, die dem evangelischen Hilfswerk "Brot für die Welt" vorliegen, will Deutschland in den Jahren 2011 und 2012 die 140 Millionen Euro streichen, die die einzigen echten neuen Mittel zur Erfüllung des von Kanzlerin Merkel beim Klimagipfel in Kopenhagen gemachten Finanzversprechens gewesen wären. Das sei so zwischen Entwicklungsministerium und Bundesfinanzministerium vereinbart worden.
germanwatchBonn (epo.de). - Das Steuerungsgremium des UN-Anpassungsfonds hat bei einem Treffen in Bonn erstmals Entwürfe für konkrete Projekte zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Entwicklungsländern bewilligt. Der Anpassungsfonds arbeitet im Rahmen des Kyoto-Protokolls und wurde ins Leben gerufen, um Entwicklungsländer, die besonders anfällig für die negativen Auswirkungen des Klimawandels sind, bei der Finanzierung von Anpassungsprojekten und -programmen zu unterstützen.
unfccc_klBonn (epo.de). - In Bonn sind am Freitag die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen zu Ende gegangen. Greenpeace bewertete das Ergebnis als "schlechte Basis für die weitere Klimapolitik". Die Teilnehmer hätten nicht klären können, was auf der nächsten UN-Klimakonferenz im Dezember in Mexiko beschlossen werden soll. Es sei auch nicht klar, wann ein ambitionierter und gerechter, globaler Klimaschutzvertrag unterzeichnet werden kann. Germanwatch sah hingegen Fortschritte auf der technischen Ebene der Verhandlungen.
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