Klimakrise

unfccc_klBonn (epo.de). - In Bonn sind am Freitag die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen zu Ende gegangen. Greenpeace bewertete das Ergebnis als "schlechte Basis für die weitere Klimapolitik". Die Teilnehmer hätten nicht klären können, was auf der nächsten UN-Klimakonferenz im Dezember in Mexiko beschlossen werden soll. Es sei auch nicht klar, wann ein ambitionierter und gerechter, globaler Klimaschutzvertrag unterzeichnet werden kann. Germanwatch sah hingegen Fortschritte auf der technischen Ebene der Verhandlungen.
wfpAddis Abeba (epo.de). - Das Das UN World Food Programme (WFP) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) haben am Freitag in Addis Abeba eine Kooperation vereinbart, um energieeffiziente Öfen in Äthiopien zu fördern und Geld für Klimaschutzprojekte zu sammeln. Energieeffiziente Öfen reduzieren den Ausstoß von Kohlendioxid. Sie sollen Emissionszertifikate (sogenannte "Carbon Credits") generieren, die dann auf dem internationalen Carbon Credit-Markt gehandelt werden können.
klima_spreeaktion0_200Bonn (epo.de). - Am Rande der Klima-Verhandlungen in Bonn haben Germanwatch und WWF eine Studie vorgestellt, die zentrale Elemente zum internationalen Umgang mit den Folgen des Klimawandels insbesondere für die ärmsten und besonders betroffenen Entwicklungsländer identifiziert. Diese müssten eine zentrale Säule eines neuen internationalen Klima-Abkommens werden und könnten gleichzeitig den UN-Klimaverhandlungen eine positive Dynamik verleihen, erklärten die beiden Organisationen.
unfccc_klBonn (epo.de). - Die Europäische Union und die deutsche Bundesregierung könnten bei den UN-Klimaverhandlungen, die am Montag in Bonn begonnen haben, heftig unter Beschuss kommen. Das ist die Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. Der deutsche Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hätten verhindert, dass die EU-Kommission ein Emissions-Reduktionsziel von 30 Prozent verkündet, erklärte Germanwatch.
mangroven_unep_200Bonn (epo.de). - Das Europäische Tourismus Netzwerk (TEN) hat anlässlich der Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen in Bonn Klimagerechtigkeit auch im internationalen Tourismus gefordert. Der Tourismus sei einerseits Opfer des globalen Klimawandels, erklärten die tourismuskritischen Organisationen. Andererseits trage der Tourismus mit seinen Emissionen erheblich zur globalen Erwärmung bei.
duerre_mali_oxfam_550Bonn (epo.de). - Vor Beginn der Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen in Bonn hat Oxfam von den Industrienationen "Klima-Hilfen statt Kredit-Schulden" gefordert. Die reichen Länder sollten ihre in Kopenhagen gemachten finanziellen Zusagen für Klimaschutz und Bewältigung der Folgen des Klimawandels in armen Ländern als Zuschüsse und nicht in Form vermehrter Kredite leisten, so die Hilfsorganisation.
care_zef_klimastudie_150Bonn (epo.de). - Nach den Ergebnissen einer neuen Studie sind arme Menschen vom Klimawandel besonders betroffen und für seine Folgen extrem anfällig. Die Studie "Warten bis das Wasser kommt? Armutsbekämpfung in Zeiten des Klimawandels" wurde von CARE Deutschland-Luxemburg und dem Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn (ZEF) erstellt. Sie untersucht die Zusammenhänge zwischen Armutsbekämpfung und Klimawandel und wurde am Freitag im Vorfeld der zweiwöchigen UN-Klimaverhandlungen in Bonn (31. Mai bis 11. Juni) vorgestellt.
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