Klimakrise

greenpeace logoHamburg (epo.de). - Die von Energiekonzernen vorgeschlagene Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CO2) aus Kohlekraftwerken ist aus der Sich von Greenpeace ein Irrweg. Wie aus dem neuen Greenpeace-Report "Falsche Hoffnung" hervorgeht, steht die sogenannte CCS-Technologie für Kohlekraftwerke noch nicht zur Verfügung, vergeudet erhebliche Mengen an Energie und Rohstoffen und führt zu einem massiven Anstieg der Strompreise. Greenpeace fordert, alle Investitionen vorrangig in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu lenken.
Klimagespräche in BangkokBangkok (epo.de). - Die Klimaverhandlungen in Bangkok sind nach einer Woche erfolgreich abgeschlossen worden. Man habe sich auf einen Zeitplan für den Verhandlungsprozess geeinigt, der zu einem langfristigen Klimaabkommen in zwei Jahren in Kopenhagen führen solle, sagte der Exekutivsekretär der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC), Yvo der Boer, nach Abschluss der Gespräche in Bangkok. Germanwatch kommentierte, Bangkok markiere den Start ernsthafter Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen. Der Fahrplan für die UN-Klimaverhandlungen stehe, er sei aber "noch nicht ambitioniert genug".
UNFCCC BangkokBangkok/Berlin (epo.de). - In Thailands Hauptstadt Bangkok haben am Montag Gespräche über die konkrete Ausgestaltung neuer Klimaverhandlungen nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls begonnen. Die Bangkok Climate Change Talks dauern bis 4. April und sollen der Vorbereitung eines neuen Vertrages dienen, der Ende 2009 in Kopenhagen verabschiedet werden soll. Auf neue Klimaverhandlungen hatte sich die Staatengemeinschaft vor drei Monaten auf dem Klimagipfel in Bali geeinigt.
OxfamBerlin (epo.de). - Als "wenig hilfreich" im Kampf gegen den Klimawandel hat Oxfam Deutschland das Ergebnis des diesjährigen Frühjahrsgipfels der Europäischen Union (EU) in Brüssel bewertet. Oxfam Deutschland kritisierte insbesondere die "Versuche der Bundesregierung, die EU-Klimaschutzpolitik im Interesse der Industrie zu verwässern". "Mit dem Klima darf man keinen politischen Kuhhandel betreiben. Das ist angesichts der katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels vor allem auf die Entwicklungsländer grob fahrlässig", warnte Jan Kowalzig von Oxfam Deutschland.
?berschwemmungen in IndienBonn (epo.de). - Der Klimawandel verändert die gesamte humanitäre Hilfe. Darauf haben Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe am Donnerstag auf der gemeinsam veranstalteten Konferenz "Klimawandel und Katastrophenvorsorge" hingewiesen. Die Häufigkeit und Intensität von klimabedingten Überschwemmungen, Dürren und Erdrutschen nehme jährlich zu und habe sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Die beiden christlichen Hilfswerke verständigten sich auf eine noch engere Zusammenarbeit bei dem Thema.
GTZEschborn (epo.de). - Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) hat in Indien eine zentrale Anlaufstelle für die Vermittlung von Klimaschutz-Zertifikaten eingerichtet. Die "Carbon Procurement Unit" (CPU) in der indischen Hauptstadtregion in Gurgaon unterstützt deutsche Unternehmen, die Zugang zu Emissionsgutschriften erhalten möchten, indem sie in Entwicklungs- oder Schwellenländern Projekte zur Senkung von Treibhausgasemissionen finanzieren.
oxfamBerlin/Brüssel (epo.de). - Das von der EU-Kommission in Brüssel vorgestellte Paket klima- und energiepolitischer Maßnahmen bewertet Oxfam als nicht ausreichend im Kampf gegen den Klimawandel. Besonders kritisiert wird die von der Europäischen Union geplante erhöhte Verwendung sogenannter Biokraftstoffe. Die Rohstoffe dafür werden hauptsächlich in den Entwicklungsländern angebaut. Durch eine weitere Steigerung des Anbaus sieht Oxfam die Lebensgrundlage von Millionen Menschen in den armen Ländern bedroht.
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