Klimakrise

business summitKopenhagen (epo.de). - Der "World Business Summit on Climate Change" vom 24. bis 26. Mai in Kopenhagen war nach dem Urteil der britischen Hilfsorganisation Oxfam International eine Enttäuschung. Die "globalen Wirtschaftsführer" hätten in den Fluren zwar engagierte Reden gehalten, dass der Klimawandel schnellstens gestoppt werden müsse, die Beschlüsse seien jedoch alles andere als ambitioniert, erklärte Oxfam Exekutivdirektor Jeremy Hobbs nach dem Ende der Konferenz.  

Hochwasser in Indien. Foto: Andheri-HilfeBrüssel (epo.de). - Ein internationales Forscherteam soll jetzt das weltweit erste Mess- und Modellerstellungssystem für Kohlenstoff einrichten. Das zwei Jahre laufende Projekt "Carbon benefits" soll dazu beitragen, die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern, den Kohlenstoff-Emissionshandel anzukurbeln und die Ausgleichs-Initiativen für Kohlenstoff auf ihre Effektivität zu überprüfen.
Umweltaktion auf der Spree in BerlinParis (epo.de). - In Paris treffen sich am Montag und Dienstag auf Einladung der französischen Regierung "hochrangige Vertreter" der 16 größten Industrie- und Schwellenländer (Major Economies) zu Beratungen über den Klimaschutz. Im Mittelpunkt sollen Fragen zur mittel- und langfristigen Verringerung von Treibhausgasen sowie zur Klimafinanzierung stehen. Von deutscher Seite nimmt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel an dem Treffen teil.
sowBerlin (epo.de). - Der Klimaschutz kann zu einem Wachstumsmotor werden und aus der gegenwärtigen Wirtschaftskrise herausführen. Wer in den ökologischen Umbau der Wirtschaft investiere, werde auch bei hohen Energie- und CO2-Preisen und knappen Rohstoffen entscheidende Wettbewerbsvorteile haben, heißt es im Bericht "Zur Lage der Welt 2009" des Washingtoner Worldwatch Institutes, dessen deutschsprachige Ausgabe am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde.
Umweltflüchtlinge im Sudan. Foto: OxfamBerlin (epo.de). -  In wenigen Jahren werden 375 Millionen Menschen Jahr für Jahr von extremen Trockenheiten, Unwettern oder Überschwemmungen und anderen katastrophalen Folgen des Klimawandels betroffen sein. Bis 2015 werde die Zahl der Klimaopfer somit um 54 Prozent anwachsen, heißt es in dem neuen Bericht "The Right to Survive", den die internationale Hilfsorganisation Oxfam am Dienstag, einen Tag vor dem Treffen der Umweltminister der G8-Staaten im italienischen Syrakus, veröffentlicht hat. Die Katastrophenhilfe sei dem kaum gewachsen, fürchtet Oxfam. Statt derzeit 14,2 müssten im Jahr 2015 41 Milliarden US-Dollar dafür zur Verfügung stehen.
Grönland-Eis. Foto: AWIBonn (epo.de). - “Mangelnder politischer Wille”, “wenig Konkretes”, “viel Plauderei, wenig Fortschritt” - mit diesen Kommentaren haben umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen die Ergebnisse der zweiwöchigen Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen in Bonn versehen. Die Gespräche der rund 2.500 Teilnehmer aus fast 190 Ländern gingen am Mittwoch zu Ende.
Hochwasser in Indien. Foto: Andheri-HilfeBonn (epo.de). - Mehr als 100 Millionen US-Dollar pro Jahr sind nach Berechnungen von Experten nötig, um armen Ländern eine Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu ermöglichen. Bei den derzeit in Bonn laufenden Klimaverhandlungen des Klimasekretariats der Vereinten Nationen (UNFCCC) zeichnet sich nun “Versicherungslösungen” ab, mit der zumindest ein Teil der Kosten abgedeckt werden könnten. Der Vorschlag, der jetzt in den vorläufigen Verhandlungstext aufgenommen würde, stammt von der Munich Climate Insurance Initiative (MCII), in der unter anderen die Münchner Rück, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Germanwatch zusammenarbeiten. 
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.