Lateinamerika

amerika 21Asunción. - Während Präsident Mario Abdo Benítez in Europa unterwegs gewesen ist, haben sich die Konflikte in Paraguay weiter zugespitzt. Beamte und Angestellte der Generalstaatsanwaltschaft sind in einen Streik getreten, den sie bis zu einem Monat lang aufrechterhalten wollen, sollte der Präsident ihren Forderungen nach Erhöhung des Haushalts und der Gehälter nicht nachkommen, berichtete das das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag.

germanwatch Berlin. - Durch die Wahl des sich in die Tradition der Militärdiktatur stellenden Jair Bolsonaro zum Präsidenten Brasiliens steht nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch die Menschenrechts- und Klimapolitik des größten Landes Südamerikas auf dem Prüfstand. Bolsonaro hatte im Wahlkampf unter anderem angekündigt, in viel größerem Ausmaß den Amazonas-Regenwald für die Nutzung durch Unternehmen und Landwirtschaft freizugeben.

Berlin. - Nach dem Sieg des ultrarechten Kandidaten Jair Bolsonaro bei der Stichwahl um die Präsidentschaft in Brasilien sorgt sich Brot für die Welt mit seinen brasilianischen Partnern um die Demokratie und die Einhaltung der Menschenrechte im größten Land Lateinamerikas. MISEREOR und seine Partnerorganisationen befürchten, dass insbesondere die Rechte armer Bevölkerungsschichten und der Minderheiten drastisch eingeschränkt werden könnten.

rog Berlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) blickt angesichts der bevorstehenden Präsidentschafts-Stichwahl mit Sorge auf die Zukunft von Pressefreiheit und Demokratie in Brasilien. Klarer Favorit für die Wahl am Sonntag, 28. Oktober, ist der Rechtspopulist Jair Bolsonaro. Dessen Wahlkampf sei in den vergangenen Wochen von Hassreden, Desinformation und Gewalt gegen Journalisten geprägt gewesen, erklärte ROG.

planHamburg. - Tausende Menschen sind aus ihrer Heimat Honduras geflohen, um über Guatemala und Mexiko in die USA einzureisen. Sie haben sich in riesigen Karawanen zu Fuß auf den Weg gemacht, um der Gewalt, Armut und Kriminalität in ihrem Land zu entkommen. Weil Mexiko die Grenzen geschlossen hat, spitzt sich die Lage derzeit dramatisch zu. Plan International Deutschland hat an die Behörden appelliert, die Menschenrechte zu achten. Statt die Flüchtlinge zu kriminalisieren, müssten die Ursachen der Flucht bekämpft werden, erklärte die Organisation am Donnerstag in Hamburg.

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