Schuldenkrise

euro_150Düsseldorf (epo.de). - In den Bundesministerien für Finanzen, Wirtschaft und Entwicklung wird derzeit am Konzept einer geregelten Insolvenzordnung für europäische Staaten gearbeitet. Das berichtete erlassjahr.de am Freitag in Düsseldorf. Das Entschuldungsbündnis begrüßte die Initiative, warnte aber vor halben Lösungen: Ein Insolvenzverfahren für Staaten müsse auch für Entwicklungsländer Geltung haben.
hai_dj_siemensMünchen (epo.de). - Das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de hat am Samstag zusammen mit den Organisationen Oikocredit Förderkreis Bayern und urgewald den Wanderpreis "Hai des Jahres" an die Siemens AG in München verliehen. Der Preis wird "für besondere Verdienste um die Ausplünderung der Süd-Länder mittels Schuldner-Gläubiger Beziehungen" vergeben.
euro_150Bonn (epo.de). - Deutschland sollte sich ein Beispiel an Großbritannien nehmen und gesetzlich gegen sogenannte "Geierfonds" vorgehen. Das hat am Freitag der Evangelische Entwicklungsdienst in Bonn gefordert. Das britische Unterhaus hatte am Tag zuvor ein Gesetz angenommen, das es den umstrittenen Fonds unmöglich machen soll, Altschulden von Entwicklungsländern aufzukaufen und Schuldendienste von ihnen zu verlangen.
erlassjahrBerlin (epo.de). - Zum Abschluss seiner Kampagne "Mit Schulden fair verfahren - damit nicht die Armen die Krise bezahlen" hat das Bündnis erlassjahr.de am Mittwoch in Berlin 18.301 Unterschriften für die Einführung eines fairen und transparenten Insolvenzverfahrens für Staaten an das Entwicklungsministerium übergeben. Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz betonte das Interesse der Regierung an der Einführung eines transparenten Entschuldungsverfahrens und die Unterstützung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel.
erlassjahrDüsseldorf (epo.de). - Weltweit sind 36 Entwicklungs- und Schwellenländer kritisch überschuldet. Lösungen für staatliche Überschuldungen müssten deshalb nicht nur für einzelne Länder wie Griechenland entwickelt werden, forderte das bundesweite Entschuldungsbündnis erlassjahr.de am Donnerstag in Düsseldorf. Derzeit beraten die europäischen Staats- und Regierungschefs über Hilfen für Griechenland.
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