Baltimore (epo.de). - Manfred Reinke vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven wird ab August 2009 Executive Secretary des Sekretariats des Antarktisvertrags ("Antarctic Treaty Secretariat"). Das wurde zum Abschluss eines mehrtägigen, turnusmäßigen Treffens der Vertragsstaaten ("Antarctic Treaty Consultative Meeting") in Baltimore (USA) bekannt gegeben. Bei der Wahl des neuen Leiters für das Sekretariat des Antarktisvertrags entschieden sich die 28 stimmberechtigten Mitglieder mehrheitlich für den deutschen Kandidaten Dr. Manfred Reinke, der sich gegen mehrere Mitbewerber aus Großbritannien und Australien durchsetzen konnte. Sitz des Sekretariats ist die argentinische Hauptstadt Buenos Aires.
Berlin (epo.de). - “University Meets Microfinance” (UMM), ein Programm der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der internationalen NGO PlaNet Finance, vergibt noch Stipendien (bis zu 1500 EUR) für Forschungsaufenthalte in Entwicklungs- und Schwellenländern an Studierende. Der erste Bewerbungstermin für das Stipendienprogramm ist der 30.April 2009.
Marburg (epo.de). - Ein neuer internationaler Masterstudiengang "Economic Change in the Arab Region" (ECAR) wird an der Universität Marburg angeboten. Der englischsprachige Studiengang wurde vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Philipps-Universität Marburg in Zusammenarbeit mit der Universität Damaskus konzipiert. » zur Pressemitteilung
Kapstadt/Bonn (epo.de). - Friedensnobelpreisträger Bischof Desmond Tutu ist Ehrengast und Festredner bei der feierlichen Eröffnung des Südafrikanisch-Deutschen Fachzentrums für Entwicklungsforschung und Strafjustiz am 2. April in Kapstadt. Das teilte der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) am Mittwoch in Bonn mit. Das Zentrum ist eines von fünf Fachzentren, die der DAAD mit Mitteln des Auswärtigen Amtes im Rahmen der "Aktion Afrika" aufbaut.
São Paulo (epo.de). - Die Regierungen Deutschlands und Brasiliens wollen gemeinsam einen mehr als 300 Meter hohen Messturm für die Klimaforschung mitten im unbesiedelten Amazonasgebiet aufbauen und betreiben. In São Paulo unterzeichneten Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) und der brasilianische Minister für Wissenschaft und Technologie, Sergio Machado Rezende, ein ensprechendes “Memorandum of Understanding”. Das Projekt ATTO (Amazonian Tall Tower Observatory) dient der Beobachtung der Wechselwirkungen zwischen Klima, Atmosphärenchemie und den Ökosystemen Amazoniens.
Berlin (epo.de). - Im Auswärtigen Amt in Berlin beginnt am Mittwoch abend eine Internationale Arktiskonferenz, die sich mit der Lösung von Interessenskonflikten um die Ressourcen in der Region befassen soll. Die Konferenz, die bis Freitag dauert, wurde schon vor Beginn von der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) scharf kritisiert. Hier werde “auf dem Rücken der Arktisbewohner reine Interessenspolitik betrieben”, warf die Menschenrechtsorganisation der Bundesregierung vor.
Berlin (epo.de). - Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, steht für die nächsten zwei Jahre an der Spitze des Wissenschaftlichen Beirates "Globale Umweltveränderungen" (WBGU) der Bundesregierung. Dirk Messner, der Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) in Bonn, ist sein Stellvertreter. Das teilte die Geschäftsstelle am Freitag in Berlin mit.
Brasilien: Entwicklungsminister der G20 beraten über Hunger, Armut und Ungerechtigkeit (DLF) Für Deutschland ist Ministerin Svenja Schulze (SPD) nach Rio de Janeiro gereist. Thema des zweitägigen Treffens ist der »weltweite Kampf gegen Hunger, Armut und soziale Ungleichheit« (der nie gewonnen wird). Die G20 wollen außerdem über eine »Milliardärssteuer« beraten.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
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"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"