Migration

uno fluechtlingshilfeBonn. - Anlässlich des Weltflüchtlingstages (20. Juni) hat die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR), zusammen mit der Agentur pollytix strategic research GmbH eine Stichproben-Umfrage im deutschen Mittelstand zum Thema "Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen" durchgeführt. Das Fazit ist sehr positiv. Fast alle Unternehmen machen gute bis sehr gute Erfahrungen mit Geflüchteten als ArbeitnehmerInnen und haben gleichzeitig zwei klare Wünsche an die Politik: verfügbare und berufsbegleitende Sprachkurse, damit Deutschkenntnisse kein Mangel mehr sind, sowie Rechtssicherheit, um etwa Abschiebungen während einer Beschäftigung zu verhindern.

careBonn. - Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni hat die internationale Hilfsorganisation CARE die ungerechte Last beklagt, die besonders auf armen Ländern liegt, und mehr internationale Zusammenarbeit bei der Aufnahme von Geflüchteten und der Bekämpfung von Fluchtursachen gefordert. Laut dem Bericht "Globale Trends" des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) haben 84 Prozent aller Geflüchteten und Vertriebenen weltweit in Entwicklungsländern Zuflucht gefunden. In den Top 10 der Aufnahmeländer ist Deutschland der einzige Industriestaat. Doch auch hier ging 2018 die Zahl der Asylanträge stark zurück.

caritas 150Freiburg. - Papst Franziskus wird sich am 30. März im Hilfszentrum der Caritas in Rabat (Marokko) mit rund 60 Migranten treffen, um sich über ihr Schicksal zu informieren. Der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher, sieht die Papstreise als "Zeichen der Ermutigung". In Marokko sollen sich derzeit geschätzt 100.000 Migranten und Flüchtlinge aufhalten.

uno fluechtlingshilfeBonn. - Die UNO-Flüchtlingshilfe startet am 2. März ihre neue Kampagne "Zwei Milliarden Kilometer Richtung Schutz. Jeder Schritt zählt." Sie ruft Menschen dazu auf, durch Laufen, Joggen oder Radfahren Solidarität mit Geflüchteten zu zeigen. Damit will die UNO-Flüchtlingshilfe auf die enormen Anstrengungen aufmerksam machen, die Flüchtlinge auf sich nehmen, um sich und ihre Familien in Sicherheit zu bringen.

oecd 80Berlin. - Migrantinnen, Migranten und ihre Kinder sind heute in Deutschland wirtschaftlich und sozial deutlich besser integriert als noch vor zehn Jahren. Dies gilt sowohl für die Erwerbssituation, den Bildungserfolg und das Armutsrisiko als auch für die Erfahrung von Diskriminierung. Defizite bestehen jedoch unter anderem beim Zugang zu qualifizierten Jobs und zum öffentlichen Dienst. Dies geht aus der Deutschlandauswertung einer neuen OECD-Studie hervor.

venro Berlin. - Die internationale Staatengemeinschaft hat in Marrakesch den Globalen Migrationspakt verabschiedet. Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) sieht darin einen Meilenstein in der internationalen Migrationspolitik und begrüßt, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich dafür nach Marokko gereist ist. Mit dem Pakt will die Staatengemeinschaft Migration nachhaltig und entwicklungsförderlich gestalten. Der Erfolg hänge nun von der Umsetzung des Pakts ab, so VENRO.

brot fdwBerlin. - Der UN-Migrationspakt ist am Montag von der internationalen Staatengemeinschaft auf einer Konferenz in Marrakesch (Marokko) verabschiedet worden. Für Brot für die Welt ist der Pakt ein wichtiges Signal für die Rechte von Migrantinnen und Migranten. Er betone die Notwendigkeit von internationaler Zusammenarbeit in der Migrationspolitik, erklärte das evangelische Hilfswerk am Montag in Berlin.

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