venro Berlin. - Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) hat den Beschluss der Bundesregierung begrüßt, das Waffenembargo gegen Saudi-Arabien zu verlängern. VENRO forderte die Koalitionsfraktionen auf, nun unverzüglich ein restriktives Rüstungsexportkontrollgesetz auf den Weg zu bringen, um eine Wiederauflage des Streits um Waffenlieferungen zu verhindern und mehr Transparenz bei europäischen Rüstungsprojekten zu schaffen.

pro wildlifeMünchen. - In den kommenden Tagen wird Japan von seiner wohl letzten Walfangtour im Antarktis-Schutzgebiet zurückkehren: mit bis zu 333 Zwergwalen an Bord. Gleichzeitig bereiten sich die Walfänger in Island und Norwegen auf den Beginn der Jagdsaison ab dem 1. April vor. "2019 ist ein Schicksalsjahr für Wale", warnte Sandra Altherr von der Artenschutzorganisation Pro Wildlife.

caritas 150Freiburg. - Papst Franziskus wird sich am 30. März im Hilfszentrum der Caritas in Rabat (Marokko) mit rund 60 Migranten treffen, um sich über ihr Schicksal zu informieren. Der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher, sieht die Papstreise als "Zeichen der Ermutigung". In Marokko sollen sich derzeit geschätzt 100.000 Migranten und Flüchtlinge aufhalten.

greenpeace Hamburg. - Erstmals in der Geschichte der Vereinten Nationen (UN) kommen die Staats- und Regierungschefs ab dem 25. März in New York zusammen, um über den Schutz der Hohen See zu verhandeln. Denn Klimakrise, industrielle Überfischung, Rohstoffabbau und Plastikmüll setzen den Meeren schwer zu. Nur rund ein Prozent der Weltmeere außerhalb nationaler Hoheitsgewässer stehen bisher unter Schutz – dabei bedecken sie fast zwei Drittel der Erde. Greenpeace fordert ein starkes Abkommen zum Hochsee-Schutz.

Berlin. - In einem offenen Brief an Außenminister Heiko Maas (SPD) haben zwölf deutsche Nichtregierungsorganisationen und Hilfswerke ein klares Bekenntnis der amtierenden Bundesregierung zur globalen Ächtung autonomer Waffensysteme gefordert. Die Organisationen, darunter Brot für die Welt, Misereor, Greenpeace und Oxfam, riefen die Bundesregierung dazu auf, sich im Rahmen der Expertengespräche der Vereinten Nationen in Genf (CCW) umgehend und explizit für ein verbindliches Verbot von autonomen Waffensystemen auszusprechen bzw. Verhandlungen über einen verbindlichen Verbotsvertrag einzufordern.

unesco deGenf. - 2,1 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem und durchgängig verfügbarem Trinkwasser. 4,3 Milliarden Menschen können keine sicheren Sanitäranlagen nutzen. Besonders betroffen sind dabei ohnehin diskriminierte Gruppen. Das zeigt der Weltwasserbericht 2019 "Niemanden zurücklassen", den die UNESCO im Auftrag der Vereinten Nationen erstellt hat.

tdh 200Osnabrück. - Deutschland ist eine der führenden Nationen beim Export von Waffen, Kriegsgerät und Munition und exportiert diese auch in Kriegs- und Krisengebiete wie den Nahen Osten. Das Kinderhilfswerk terre des hommes fordert ein Exportverbot von Kleinwaffen und ein restriktives Rüstungsexportgesetz. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, hat terre des hommes eine Petition gestartet, die über 146.000 Menschen durch ihre Zeichnung unterstützt haben.

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