Demokratisierung

bmz 100Berlin. – Die Europäische Kommission hat ihre neue Strategie für den südlichen Mittelmeerraum vorgestellt, die die Grundlage für die europäische Politik in der Region in den nächsten sieben Jahren bilden soll. Die EU sieht für diesen Zeitraum Investitionen in Höhe von sieben Milliarden Euro vor. Für Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) geht es insbesondere darum zu verhindern, dass die Region durch die Corona-Krise um Jahre in ihrer Entwicklung zurückgeworfen wird.

misereorAachen. - Ostafrika ist derzeit von einer zweiten Welle der seit mehr als einem Jahr grassierenden Heuschreckenplage betroffen. Darauf hat das katholische Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR hingewiesen. "Wir beobachten mit großer Sorge, dass die Schädlinge in Ländern wie Kenia, Somalia und Äthiopien erneut die Ernährungssicherheit der Bevölkerung bedrohen, weil Ernten vernichtet werden und damit neuer Hunger droht", sagte MISEREOR-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon.

careBonn. - Knapp sechs Monate nach der schweren der Explosion im Hafen von Beirut ist die Situation im Libanon weiterhin alarmierend. Das Land befindet sich in einer akuten Wirtschaftskrise, die mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter die Armutsgrenze zwingt. Die internationale Hilfsorganisation CARE fordert weiterhin dringend Unterstützung für die Bevölkerung. Gleichzeitig müssten insbesondere Frauen miteinbezogen werden, um den Weg aus der Krise zu schaffen.

misereorAachen. - MISEREOR hat den Staatsstreich durch das Militär in Myanmar verurteilt. Die dortigen Machthaben sollten die Parlamentswahlen von November 2020 anerkennen, alle im Zuge des Putsches festgenommenen Politiker und Politikerinnen freilassen und endlich einen dauerhaften Frieden für die Menschen in Myanmar schaffen, erklärte das katholische Hilfswerk.

fianlogo klBerlin. - In ihrem Bericht "Development Finance as Agro-Colonialism" haben elf NGOs jetzt das Scheitern europäischer Entwicklungsbanken im Rahmen der Finanzierung des Palmölunternehmens Feronia-PHC in der Demokratischen Republik Kongo aufgezeigt. Die Entwicklungsbanken haben demnach seit 2013 rund 150 Millionen US-Dollar in die Ölmühlen und Plantagen des Unternehmens gesteckt, ungeachtet der bestehenden Landkonflikte mit den umliegenden Gemeinden und der Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen, der Untergrabung von Arbeiterrechten und Gewalt gegen Gemeinden.

aerzte ohne grenzenBerlin. - Teams von Ärzte ohne Grenzen in der Zentralafrikanischen Republik behandeln mehr als 60 Verletzte nach Kämpfen und neu aufgeflammter Gewalt im Zusammenhang mit den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 27. Dezember. Allein in Bossangoa im Norden des Landes kamen zwischen dem 21. und 28. Dezember mehr als 50 Kriegsverletzte im Krankenhaus an, mindestens zwölf weitere in der Stadt Bambari sowie fünf Verletzte in der Hauptstadt Bangui.

amerika 21Bogotá. - Die Staatsanwaltschaft von Kolumbien ermittelt in 29 Fällen gegen 22 Generäle des Militärs, die im Kampf gegen bewaffnete Gruppen erschossene Zivilisten als getötete Guerilleros ausgegeben haben sollen. Dies habe der Oberste Gerichtshof des südamerikanischen Landes dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag (IStGH) in einem Report mitgeteilt, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag.

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