Entwicklung

GoogleBerlin/Paris (epo). - Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die jüngsten Pläne des Internet-Suchmaschinenbetreibers Google, eine zensierte Version der Suchmaschine in China einzuführen, scharf verurteilt. Nutzer der neuen Website www.google.cn werden nur auf Material zugreifen können, das von der chinesischen Regierung freigegeben ist. Unabhängige Informationen zu Themen wie Demokratie, Menschenrechte oder Tibet werde die größte Suchmaschine der Welt in China nicht listen, befürchtet ROG.

EuropeAidOsnabrück/Berlin (epo). - Europäische nichtstaatliche Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit haben die Vorschläge des Entwicklungsausschusses des Europäischen Parlaments zur Neuordnung der Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern begrüßt. Auf der morgigen Sitzung des Entwicklungsausschusses will der irische Abgeordnete Gay Mitchell einen neuen Bericht über die entwicklungspolitische Gesetzesvorlage der Europäischen Kommission vorlegen. terre des hommes und WEED begrüßten zusammen mit dem europäischen Netzwerk Eurostep die im Bericht enthaltenen Empfehlungen und forderten die EU-Parlamentarier auf, diese "in keinem Falle zu verwässern".

DiakonieStuttgart (epo). - Angesichts der Hungersnot in Somalia haben die Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international dringend zu Spenden aufgerufen. "Die gegenwärtige Lage in dem ostafrikanischen Land ist ebenso alarmierend wie in Kenia", erklärte Thomas Hoerz, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe in Stuttgart. "Die Flüchtlinge haben keine Vorräte und kein Geld. Um zu überleben, müssen sie dringend mit dem Nötigsten versorgt werden."

Gernot ErlerBerlin (epo). - Das Auswärtige Amt will seine humanitäre Hilfe für die Opfer der Dürre in Ostafrika fortsetzen. Insgesamt fünf Hilfsprojekte seien in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft in Nairobi und mit deutschen Nichtregierungsorganisationen angelaufen oder in Vorbereitung, teilte das Außenministerium in Berlin mit. Die Projekte haben ein Gesamtvolumen von rund 700.000 Euro. Das Auswärtige Amt unterstützt damit Schulspeisungen für besonders betroffene Kinder in Nordkenia, die Bereitstellung therapeutischer Zusatzernährung an besonders geschwächte Bevölkerungsgruppen, vor allem Kinder, sowie Projekte der Wasser- und Gesundheitsversorgung. Projekte für Äthiopien und Djibouti werden gegenwärtig geprüft.

Erdbeben in PakistanIslamabad/Düsseldorf (epo) - Die starken Schneefälle im Norden Pakistans verschärfen die Situation für die Überlebenden des Erdbebens vom 8. Oktober. Bei der Katastrophe starben fast 80.000 Menschen, mehr als zwei Millionen wurden obdachlos. Auch drei Monate nach der Erdbebenkatastrophe brauchen die Opfer dringend Hilfe. Die Stiftung UNESCO - Bildung für Kinder in Not ruft zu weiteren Spenden auf.

WTOBerlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und WTO-Generaldirektor Pascal Lamy sind heute in Berlin zu einem Gespräch über Perspektiven der Welthandelsrunde zusammen gekommen. Die Ministerin betonte dabei, dass die WTO-Konferenz von Hongkong ein positives Signal auch für die Entwicklungsländer gewesen sei: Es ist ein großer Erfolg, dass es endlich gelungen ist, mit dem Jahr 2013 ein festes Datum für das Auslaufen der entwicklungsschädlichen Exportsubventionen im Agrarbereich festzulegen."

Erdbeben in Pakistan. Foto: HilbrechtBerlin (epo). - Mehr als 20 nationale Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften nehmen vom 16. bis 18. Januar an einem Gebertreffen in Pakistan teil, um weitere Hilfsmaßnahmen für die Erdbebenopfer in Pakistan zu ermöglichen. Den Opfern in den Bergregionen fehlt es noch immer an dringend benötigten Hilfsgütern wie Winterzelte, Wellblech und Wolldecken. Mangelnder Schutz vor der Kälte und schlechte hygienische Bedingungen haben nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes in den vergangenen Tagen zudem zu einer Zunahme an Lungeninfektionen und Durchfall geführt.

Back to Top