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agdfBerlin (epo.de). - Im Vorfeld der Abstimmung im Deutschen Bundestag über eine Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr hat die Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in einer Resolution die Abgeordneten zu einem Nein aufgefordert, "solange der Wille für eine Neuorientierung der Afghanistanpolitik fehlt". Die Bundesregierung müsse sich zukünftig für eine Konfliktbearbeitung einsetzen, die alle Akteure einbezieht, um der komplexen Situation gerecht zu werden, erklärte die AGDF am Sonntag. Statt der Finanzierung des teuren Militäreinsatzes müssten die Mittel für zivile, an den Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichtete Entwicklungshilfeprojekte aufgestockt werden.
careBerlin (epo.de). - "Das Nahost-Quartett ist gescheitert. Weder das Leben der Palästinenser wurde verbessert noch die Aussicht auf Frieden erhöht." Dies sind die Kernaussagen eines von CARE Deutschland-Luxemburg, medico international Deutschland und 16 weiteren internationalen Hilfsorganisationen veröffentlichten Berichtes zur Lage im Nahen Osten. Anlass ist das für Freitag geplante Treffen des Nahost-Quartetts in New York.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt (AA) hat seine humanitäre Hilfe für Simbabwe um rund eine Million Euro auf insgesamt bis zu zwei Millionen Euro aufgestockt. Auch nach dem Abkommen über Machtteilung zwischen dem simbabwischen Präsidenten Mugabe und dem designierten Ministerpräsidenten Tsvangirai sei die Versorgungslage der Bevölkerung Simbabwes desolat, erklärte das AA am Montag in Berlin. Gemeinsam mit deutschen und internationalen Hilfsorganisationen würden daher Nothilfeprojekte zu Gunsten in Not geratenen Zivilbevölkerung gefördert.
Foto: (von links) Trust Musiwa, Jenni Williams und Amy Agnew. Copyright epo.de/kb

Berlin (epo.de). - Die Menschenrechtsorganisation WOZA hat an die deutsche Öffentlichkeit und die internationale Staatengemeinschaft appelliert, dem in Simbabwe zwischen Regierung und Opposition geschlossenen Abkommen zur Teilung der politischen Macht nicht blind zu vertrauen und die notleidende Bevölkerung zu unterstützen. "Wir brauchen Ihre Hilfe dringend", sagte die Koordinatorin und Mitgründerin von WOZA, Jenni Williams, am Freitag vor der Presse in Berlin.
Foto: (von links) Heike Hänsel (MdB, Die Linke), eine türkische TV-Reporterin, Zoya. Copyright epo.de/peg

Berlin (epo.de). - Sie ist kultiviert und redegewandt, sie ist schön. Wäre sie in einem europäischen Land und nicht in Afghanistan geboren, hätte sie wahrscheinlich eine Familie, einen Beruf, würde gerade Karriere machen, mit Freundinnen lachen oder ihr Baby pampern. Sie nennt sich Zoya. Aber sie heißt nicht so. Sie posiert auch nicht lächelnd vor Kameras, obwohl sie ein Buch über ihr Schicksal geschrieben hat. Sie dreht ihnen den Rücken zu, denn was sie tut, könnte sie das Leben kosten. Zoya erzählt grauenvolle Geschichten von alltäglicher Gewalt. Von gesteinigten, vergewaltigten Frauen, von Verhungernden und Ermordeten. Sie ist Mitglied von RAWA, einer afghanischen Untergrundorganisation für Frauen (The Revolutionary Association of the Women of Afghanistan). 
DARFURBerlin/Bonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) und das Forum Menschenrechte haben vor dem Hintergrund der dramatischen humanitären Situation in der sudanesischen Krisenregion Darfur die Bundesregierung aufgefordert, Initiativen zu ergreifen, um den Gewaltkonflikt zu beenden und einen Waffenstillstand herbeizuführen. Auch die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) forderte, Deutschland müsse mehr tun, um den Schutz der von Völkermord bedrohten Zivilbevölkerung in Darfur sicherzustellen.
tdhOsnabrück (epo.de). - Eine Mitarbeiterin eines von terre des hommes Deutschland geförderten Projektes ist am Montagabend auf der Insel Basilan (Philippinen) entführt worden. Wie das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk am Dienstag in Osnabrück mitteilte, wurde die Frau zusammen mit vier anderen Mitarbeitern einer Nichtregierungsorganisation in der Region Tipo-Tipo von bisher Unbekannten verschleppt. Über die Motive der Täter gebe es bisher keine Informationen.
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