UNO

Aachen (epo.de). - Das katholische Hilfswerk MISEREOR hat die indische Regierung "eindringlich" gebeten, "die am 25. Dezember geplanten Übergriffe auf Christen im indischen Bundesstaat Orissa im Vorfeld zu verhindern". Radikale Hindus hätten angekündigt, sie wollten am 25. Dezember die christlichen Weihnachtsfeiern in Orissa mit einem Generalstreik stören, berichtete MISEREOR am Freitag in Aachen.
Afghanistan KarteEschborn (epo.de). - Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) versorgt in Afghanistan zu Beginn des Winters rund 450.000 Menschen mit Trinkwasser, Saatgut oder einer Einkommensmöglichkeit. Etwa 77.000 Familien werde damit das Überleben gesichert, teilte die GTZ in Eschborn mit. Anhaltende Dürre, eine schlechte Ernte im vergangenen Jahr und gestiegene Preise für Nahrungsmittel auf den Weltmärkten seien der Grund, warum in neun nordafghanischen Provinzen Nothilfe geleistet werden müsse.
whhBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe ist empört über die Abhöraktion gegen das von ihr geleitete Projekt "Afghan NGO Safety Office" (ANSO) Afghanistan. Der BND hatte in einem Schreiben die Welthungerhilfe darüber informiert, dass von Oktober 2005 bis April 2008 mehr als 2000 "Telekommunikationsverkehre" erfasst und ausgewertet wurden. Die Welthungerhilfe wolle den Vorgang einem Verfassungsrechtler zur Prüfung übergeben, teilte die Nichtregierungsorganisation am Montag in Bonn mit.

Jubel nach brasilianischer Gerichtsentscheidung

Raposa-Serra do Sol/Berlin (epo.de). - Der Oberste Gerichtshof Brasiliens hat in einem entscheidendem Fall beschlossen, die Landrechte der Indigenen aufrechtzuerhalten. Stellvertreter der brasilianischen Indigenen bezeichneten die Entscheidung als "einen großen Sieg". Wie der Pressemitteilung von Survival International zu entnehmen ist, einer weltweit aktiven Nicht-Regierungsorganisation, die sich für die Rechte von indigenen Gruppen einsetzt, fiel der Gerichtsbeschluss bereits am Mittwoch, dem 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Er bezieht sich auf das indigene Territorium Raposa - Serra do Sol ("Land des Fuchses und Berg der Sonne") im Amazonas-Bundesstaat Roraima.

BND LogoKabul/Hamburg (epo.de). - Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat nach Angaben von  SPIEGEL Online jahrelang Mitarbeiter der Welthungerhilfe in Afghanistan ausgespäht. Von Oktober 2005 bis April 2008 hätten BND-Mitarbeiter den E-Mail-Verkehr des von der Welthungerhilfe geleiteten Afghanistan NGO Safety Office (ANSO) teilweise mitgelesen, erklärte der BND den Mitarbeitern der WHH nach SPIEGEl-Angaben.
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