Internationales

GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Regierung Angolas vorgeworfen, Kritiker seiner Öl-Industrie und der Ausplünderung seiner ölreichen Exklave Cabinda mit unfairen Gerichtsverfahren mundtot machen zu wollen. So drohe der britischen Menschenrechtlerin Sarah Wykes eine Anklage wegen Spionage. Wykes war Mitte Februar festgenommen und dann gegen Zahlung einer Kaution freigelassen worden. Sie dürfe das Land jedoch nicht verlassen, berichtete die GfbV am Freitag in Göttingen.
DR KongoKinshasa/New York (epo.de). - Rund 170 Milizionäre einer Rebellenorganisation  in der Provinz Ituri im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo haben unter Aufsicht der UN-Friedenstruppe MONUC ihre Waffen niedergelegt. Milizenchef Peter Karim erklärte, auch er und weitere Anführer der "Front des Nationalistes and Int?grationnistes (FNI)" seien bereit aufzugeben, wenn ihnen offiziell Straffreiheit zugesichert werde.
World VisionFriedrichsdorf (epo.de). - Die internationale Hilfsorganisation World Vision moderiert am Freitag (16. Februar) ein Gespräch zwischen den Konfliktparteien in Uganda. "Wir haben die Zusage beider Seiten, dass die Gespräche am 16. Februar fortgesetzt werden", erklärte World Visions Unterhändlerin Fortunate Sewankambo. Sie hatte vor einigen Tagen bereits eine Telefonkonferenz zwischen der ugandischen Regierung, vertreten durch Ruhakana Rugunda, und dem Repräsentanten der "Lord's Resistance Army" (LRA), Martin Ojul, moderiert.
UgandaGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Europäischen Union (EU) vorgeworfen, für den Zusammenbruch des Friedensprozesses in Norduganda mitverantwortlich zu sein. "Trotz unzähliger Appelle ugandischer und internationaler Menschenrechtsorganisationen sowie von Kirchen hat die EU weder ihr besonderes Interesse gezeigt, dass die Terrorisierung Zehntausender Kinder in Norduganda beendet wird, noch hat sie den Friedensprozess nennenswert gefördert", kritisierte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.
CaritasFreiburg (epo.de). - Aufgrund des Massen-Exodus irakischer Flüchtlinge steht der Nahe Osten nach Einschätzung von Caritas international vor einer humanitären Katastrophe. "Die ganze Region befindet sich am Scheidepunkt", warnte Oliver Müller, Leiter von Caritas international. In den vergangenen Wochen habe sich die Lage vor allem in Syrien und Jordanien aufgrund des starken Zustroms von irakischen Flüchtlingen dramatisch zugespitzt. Die Suche nach politischen Lösungen für den Irak müsse Hand in Hand gehen mit einer schnellen humanitären Hilfsaktion.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.