Berlin (epo.de). - Armut und Arbeitslosigkeit sind für 70 Prozent der Bevölkerung in Afghanistan die Hauptursachen für den andauernden bewaffneten Konflikt in ihrem Land. Das zeigt eine Umfrage von Oxfam und mehreren afghanischen Partnerorganisationen. An zweiter Stelle nennen die Befragten die schwache afghanische Regierung sowie Korruption. Die Taliban und die Einmischung von Nachbarstaaten werden als die dritt- und viertwichtigsten Ursachen angesehen.
Mannheim (epo.de). - Das Bundeskriminalamt hat am Dienstag zwei in Deutschland lebende mutmassliche Anführer der im Kongo operierenden Hutu-Miliz FDLR festgenommen. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft wurden Ignace Murwanashyaka (Foto) und Straton Musoni in Mannheim beziehungsweise Nürtingen verhaftet, wo sie im Exil lebten. Ihnen werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen vorgeworfen.
Frankfurt (epo.de). - Unternehmen und Finanzwelt müssen sich möglichst schnell auf die Geschäftsrisiken einstellen, die sich aus dem Klimawandel ergeben. Neue Ansätze und Instrumente des Risiko- und Chancenmanagements unter diesen Vorzeichen wurden am Dienstag in Frankfurt vorgestellt. Der "Climate Mainstreaming"-Ansatz ist das Ergebnis einer dreijährigen Projektpartnerschaft von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Brüssel (epo.de). - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, Gudrun Kopp, hat beim Treffen der EU-Entwicklungsminister in Brüssel am Dienstag bekräftigt, Deutschland stehe zum UN-Ziel, die Entwicklungshilfe bis 2015 auf 0,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu erhöhen. Auch die Bekämpfung des Klimawandels werde im Ministerium weiter ausgebaut, kündigte Kopp an.
Berlin (epo.de). - Somalia, Afghanistan und Myanmar sind die Länder, in denen weltweit am meisten Korruption wahrgenommen wird. Das geht aus dem Korruptions-Wahrnehmungsindex (Corruption Perceptions Index, CPI) 2009 von Transparency International (TI) hervor, der am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde. Die an korrupten Geschäften beteiligten Unternehmen hätten aber häufig ihren Sitz in Industriestaaten, ebenso wie Finanzzentren, in denen durch Korruption erlangte Gelder versteckt werden können, warnt TI.
Frankfurt (epo.de). - Die Umweltstiftung WWF hält ein Handelsverbot für notwendig, um den Roten Thunfisch zu retten. Die Kommission zum Schutz des Atlantischen Thunfischs (ICCAT) habe bei ihrer jüngsten Sitzung in Recife (Brasilien) nicht die notwendigen Schutzmaßnahmen eingeleitet, kritisierte der WWF in Frankfurt. Das Ergebnis der Tagung sei "eine einzige Enttäuschung".
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"