Berlin. - Zum Welternährungstag am 16. Oktober hat das Entwicklungsministerium (BMZ) auf die Bedeutung von lokalen Lösungen im Einsatz gegen den Hunger und für gute Entwicklung weltweit aufmerksam gemacht. Ein Beispiel dafür seien Schulspeisungen, die oft positive Effekte für die Entwicklung ganzer Dorfgemeinschaften hätten. Das Engagement des BMZ zu diesem Thema soll jetzt noch ausgeweitet werden: Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat dem Welternährungsprogramm (WFP) 22 Millionen Euro zusätzlich zugesagt, um in Sierra Leone und Laos Schulspeisungen zu organisieren.
"The universal rules of war that emerged after 1945 are being broken – and not just in the Middle East", schreibt Martin Ketlte im "Guardian". Die globalen Übereinkünfte zum Schutz von Zivilisten seien "nie perfekt" gewesen. Doch das hält er für keine Entschuldigung für "die Führer in Russland, in den USA und im Vereinigten Königreich", diese Regeln aufzugeben. (Red.) => Weiterlesen...
Aachen/Berlin. - Armut und Ungleichheit verursachen Hunger und Mangelernährung in der Welt. Wie sich Ungleichheit auf die Welternährung auswirkt ist Thema des diesjährigen Welternährungsausschusses der Vereinten Nationen (CFS), der in Rom ab dem 23. Oktober tagt.
Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen (RSF), verlässt die Menschenrechtsorganisation in Berlin nach zwölf Jahren und wird ab Februar 2024 Stellvertretender Generalsekretär bei Amnesty International. Christian Mihr habe als Person und mit seinem Team entscheidend dafür gesorgt, dass RSF heute in Deutschland zu den wichtigsten zivilgesellschaftlichen Stimmen gehöre, so RSF, "nicht nur für die Pressefreiheit, sondern auch für die Sicherung der Freiheitsrechte im digitalen Raum".
Bensheim. - Zum Welttag der Beseitigung von Armut (17. Oktober) macht die Christoffel-Blindenmission (CBM) auf den Zusammenhang von Armut und Behinderung aufmerksam. Weltweit haben mehr als eine Milliarde Menschen eine Behinderung. Etwa 80 Prozent von ihnen leben in den ärmsten Regionen der Welt. Dort sind Menschen mit Behinderungen besonders armutsgefährdet. Häufig werden sie ausgegrenzt und erhalten weder medizinische Versorgung noch eine Schulausbildung. Die CBM sorgt dafür, dass diese Menschen gezielt gefördert werden.
Berlin. - Auch Lateinamerika habe inzwischen recht flächendeckend angekündigt, bis 2050 den Treibhausgas-Ausstoß auf netto null zu senken. Doch wie ist das in einer Weltregion mit besonders großem Arm-Reich-Gefälle politisch zu schaffen? Eine Studie zeigt jetzt für 16 Länder mit 544 Millionen Menschen die potenziellen Folgen von CO2-Bepreisung als Leitinstrument der Klimapolitik – und wie sich durch gezieltes Rückverteilen der daraus entstehenden Staatseinnahmen soziale Verwerfungen vermeiden ließen. Die Studie wurde geleitet vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).