Berlin. - Wegen des anhaltenden Konflikts mit Boko Haram leiden immer mehr Menschen in Westafrika unter Hunger. Laut aktueller Bedarfsanalysen sind inzwischen mehr als sechs Millionen Menschen betroffen. Darauf haben am Freitag 15 in der Region tätige Hilfsorganisationen, darunter Aktion gegen den Hunger, Oxfam und Plan International, hingewiesen.
Berlin. - Erfolge im Kampf gegen die Armut bleiben in der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt. Das geht aus der Studie "Glocalities – Towards 2030 Without Poverty" des niederländischen Forschungsinstituts Motivaction hervor, die die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam vorgestellt hat. Dass die Anzahl der Menschen in absoluter Armut in den vergangenen 20 Jahren um über die Hälfte gesunken ist, wissen nur 0,5 Prozent der Deutschen.
Berlin. - CETA würde bis 2023 in Europa zu einem Verlust von 200.000 Arbeitsplätzen führen. Kanada würde 30.000 Arbeitsplätzen verlieren. Auch die Ungleichheit bei Einkommen würde das Abkommen verstärken. Während der Anteil der Kapitalgewinne am Bruttoinlandsprodukt steigen würde, ist ein Sinken der Lohnquote zu erwarten. Zu diesen Ergebnissen ist eine aktuelle Studie der Tufts University in Boston, gekommen. Sie basiert auf einem Modell der Vereinten Nationen, dem United Nations Global Policy Model.
Berlin. - Oxfam hat die für Donnerstag vorgesehene Ratifizierung des Pariser Klimaschutzabkommens durch den Deutschen Bundestag begrüßt. Gleichzeitig warnt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation vor erheblichen Schwachstellen im Entwurf der Bundesregierung für ihren Klimaschutzplan 2050, die die Ziele des Pariser Abkommens konterkarieren würden.
Bonn. - Ohne Freiwillige ist die nachhaltige Entwicklung in aller Welt nicht zu stemmen. Das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) - beide Mitglieder des "Forum for Volunteering in Development" - organisieren vor diesem Hintergrund gemeinsam die Konferenz "International Volunteer Cooperation Organisations 2016" (IVCO 2016) auf dem UN Campus in Bonn. Zu der Veranstaltung, die vom 9. bis 12. Oktober stattfindet, werden rund 200 Teilnehmer erwartet.
Berlin. - Die entwicklungspolitische Lobby-Organisation ONE warnt in ihrem aktuellen Data Bericht "Eine Welt im Wandel braucht starke Antworten" vor zunehmender globaler Instabilität. Noch nie zuvor habe es zeitgleich so viele humanitäre Krisen und entwicklungspolitische Herausforderungen gegeben wie heute. Gleichzeitig seien aber aufgrund der Flüchtlingskrise die Budgets für Entwicklungshilfe ausgereizt. Es drohe eine Vernachlässigung der Armutsbekämpfung.