Berlin. - In einem Gespräch mit Außenminister Steinmeier am Dienstag hat das FORUM MENSCHENRECHTE eine Stärkung der Strukturen des Menschenrechtsschutzes im Auswärtigen Amt und eine sichtbare Ausrichtung der Außenpolitik an den Grundprinzipien der Menschenrechte gefordert.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Dienstag vor einer Einstellung des UNAMID-Friedenstruppen-Einsatzes in Darfur gewarnt, da dies die Gewalt von paramilitärischen Milizen und der Armee gegen Zivilisten im Westen des Sudan weiter anheizen würde. Am kommenden Donnerstag wird der Weltsicherheitsrat über die Fortführung der gemeinsamen Mission der Vereinten Nationen (UN) und der Afrikanischen Union bis Ende Juni 2017 entscheiden.
Berlin. - Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat am Dienstag seine Stellungnahme zum Regierungsentwurf der Fortschreibung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie vorgelegt. Der Rat fordert mutige Veränderungen.
Berlin. - Geflüchtete Kinder und Jugendliche in Deutschland leben über immer längere Zeiträume in einem nicht kindgerechten Umfeld. Ihre Rechte auf Schutz, Teilhabe, gesundheitliche Versorgung und Bildung werden oft monatelang nur eingeschränkt oder gar nicht gewahrt. Gleichzeitig wächst auch innerhalb der Gruppe der Flüchtlingskinder die Ungleichbehandlung – je nach Herkunftsland und angenommener Bleibeperspektive. Das hat UNICEF Deutschland in einem am Dienstag veröffentlichten "Lagebericht zur Situation der Flüchtlingskinder in Deutschland" festgestellt. UNICEF fordert, das Wohl der Kinder zum Maßstab aller sie betreffenden Entscheidungen zu machen.
Tübingen. - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo haben Partnerorganisationen des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission (Difäm) mit Hilfe mobiler Kleinlabore gefälschte Arzneimittel entdeckt. Die Packungen wurden sofort aus dem Verkehr gezogen. Das Difäm unterstützt Gesundheitseinrichtungen lokaler Partner in afrikanischen Ländern durch die Bereitstellung sogenannter Minilabs sowie Schulungen von Fachkräften in deren Handhabung und stärkt so die Qualität der medizinischen Versorgung vor Ort.
Wien. - Arbeiter der Schuhindustrie in Mittel- und Südosteuropa verdienen oft weniger als in China, so das Ergebnis der am Montag veröffentlichten Studie der Clean Clothes Kampagne "Labour on a Shoestring", die in Kooperation mit GLOBAL 2000 im Rahmen der internationalen Initiative "Change your Shoes" erschienen ist.