Berlin. - Deutsche Unternehmen müssen Menschenrechte auch im Ausland achten. Im Mai entscheidet die Bundesregierung, wieviel Verantwortung Unternehmen für die Produktionsbedingungen in Drittländern übernehmen müssen. Dazu soll ein "Nationaler Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte" verabschiedet werden. Am Donnerstag haben Amnesty International, Brot für die Welt, Germanwatch und Oxfam ein Gutachten mit Empfehlungen veröffentlicht.
Berlin. - Im Vorfeld des EU-Gipfels am Donnerstag haben 18 Hilfsorganisationen, darunter Oxfam und World Vision, davor gewarnt, die Verantwortung für geflüchtete Menschen alleine der Türkei zuzuschieben. In einem Brief an die Staats- und Regierungschefs der EU erklärte das NGO-Bündnis, mit einem solchen Schritt setze die EU ihre Grundwerte aufs Spiel und verstoße gegen fundamentale rechtliche Verpflichtungen.
Krefeld. - Interface, ein Hersteller von modularem Bodenbelag, hat am Mittwoch seine Partnerschaft mit der niederländischen Organisation Plastic Whale bekannt gegeben. Die Organisation fischt Müll aus den Amsterdamer Grachten. Die Partnerschaft will das Bewusstsein für die Gefahren der Verschmutzung von Ozeanen und Flüssen erhöhen und konkret dazu beitragen, Plastik aus den globalen Gewässern zu entfernen.
Bogotá. - Basisorganisationen aus sechs Departamentos und aus der Hauptstadt von Kolumbien, Bogotá, haben in den letzten Wochen über 80 mutmaßlich politische Morde gemeldet. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch berichtet.
Bonn. - Das Eine Welt Netz Nordrhein-Westfalen veranstaltet vom 14. bis 16. April 2016 WeltWeitWissen, den bundesweiten Kongress für Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bonn. Auf drei Podien, 36 Workshops und einem großen Bildungsmarkt wird diskutiert und praktisch ausprobiert, wie eine WeltbürgerInnenschaft in Zeiten von neuen globalen Entwicklungszielen aussehen und wie Bildung ein Weg dorthin sein kann.
Berlin. - Anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März hat ein Bündnis aus Nichtregierungsorganisationen (NRO) das erste frei zugängliche Informationsportal zur Überprüfung der sozialen und ökologischen Richtlinien deutscher Banken vorgestellt: www.fairfinanceguide.de. Bankkunden können sich so einen Überblick darüber verschafften, welche Geldinstitute Menschenrechte und Umweltstandards beachten und damit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen.