Managua. - Das US-amerikanische Climate Reality Project hat Nicaragua neben Schweden und Costa Rica als Vorreiter auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien benannt. Die Umweltschutzorganisation wurde 2006 vom früheren US-Vizepräsidenten Al Gore gegründet. Dies hat das Lateinamerikaportal amerika21.de am Montag berichtet.
Jena. - Hohe Konzentration von Kohlendioxidgas in Böden kann die Gemeinschaften von Bodenlebewesen langfristig stark verändern – und damit auch Prozesse im Ökosystem wie den unterirdischen Kohlenstoffkreislauf und die Kohlenstoffspeicherung. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam in einer neuen Studie, die die Diskussion um technische Lösungen zur Senkung des Treibhausgas-Ausstoßes beeinflussen könnte.
Göttingen. - Deutschlands Werben um die Gunst Marokkos stößt bei der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf Kritik. "Menschenrechte in Nordafrika dürfen nicht zum Kollateralschaden europäischer Flüchtlingspolitik werden", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Wochenende anlässlich des Besuches zweier Bundesminister in Marokko.
Berlin - Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat zusammen mit dem Deutschen Global Compact Netzwerk und der Beratungsfirma twentyfifty eine neue Broschüre zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht im Hinblick auf die Menschenrechte veröffentlicht. Die Publikation richtet sich an Unternehmen und soll sie dazu motivieren, weitere Schritte zur Ermittlung menschenrechtlicher Risiken und Auswirkungen einzuleiten.
New Brunswick. - Die Erderwärmung geht vor allem zulasten ärmerer Menschen, die für ihren Lebenserhalt auf natürliche Ressourcen angewiesen sind. Das geht aus einer Analyse der Rutgers University in Kooperation mit den Universitäten Princeton, Yale und Arizona State hervor. Diese hat bilanziert, dass Fische und andere wichtige lebenserhaltende Mittel mit der Erwärmung in Richtung der Pole wandern oder verschwinden und damit knapper werden für jene, die diese für den täglichen Bedarf benötigen.
Mexiko-Stadt. - Eine unabhängige Expertenkommission, die seit November 2014 an der Aufklärung des Verschwindenlassens von 43 Lehramtsstudenten im Süden Mexikos arbeitet, hat über zahlreiche Hindernisse bei ihren Ermittlungen berichtet. Das Lateinamerika-Portal amerika21 hat den aktuellen Stand am Freitag zusammengefasst.