Berlin. - Ein indigenes Volk im Osten Indiens sieht sich erneut durch ein Bergbauprojekt gefährdet. Dieses soll auf seinem Land durchgeführt werden, obwohl das Volk 2014 einen "David gegen Goliath" gleichen Rechtsstreit gewonnen hatte. Das hat die Menschenrechtsorganisation Survival International am Mittwoch berichtet.
Berlin. - Nur ein Fünftel des Landes, das ländliche und indigene Gemeinden in Entwicklungsländern bewirtschaften, ist rechtlich vor Landraub durch Regierungen und Unternehmen geschützt. Infolge gewaltsamer Landkonflikte wurden seit 2002 fast 1.000 Menschen getötet. Dies geht aus dem Bericht "Common Ground" hervor, den ein Bündnis aus Nichtregierungsorganisationen am Mittwoch veröffentlicht hat.
Berlin. - Weltweit sind 200 Millionen Menschen von Krisen durch Importeinbrüche bei Grundnahrungsmitteln bedroht. Länder in Nordafrika und Mittelamerika sind stark importabhängig, doch kann ein Großteil der Bevölkerung auch steigende Lebensmittelpreise noch bezahlen. Dagegen ist südlich der Sahara die Importabhängigkeit geringer, aber dafür sind die Armen stärker betroffen. Das zeigen jetzt Forscher des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) in Berlin.
Berlin. - Im Vorfeld des Treffens des EU-Umweltministerrats am Freitag haben 26 Kirchenorganisationen und Verbände aus den Bereichen Umwelt-, Naturschutz- und Entwicklungspolitik eine Verschärfung der europäischen Klimaschutzziele gefordert. In einem offenen Brief an Umweltministerin Barbara Hendricks und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel stellen sie klar, dass die bisherigen EU-Klima- und Energieziele nicht im Einklang mit den auf der Weltklimakonferenz in Paris international bekräftigen Klimazielen stünden, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C, beziehungsweise 1,5°C, zu begrenzen.
Bogotá. - Im Zuge der Friedensverhandlungen in Kolumbien hat sich das Militär mit einem gesonderten Justizsystem für den Übergang zwischen dem bewaffneten Konflikt zum Frieden zufrieden gezeigt, berichtet am Dienstag das Lateinamerika-Portal amerika21.
Rom. - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) kann ab 1. März die Ernährungshilfe für Syrer wieder in vollem Umfang aufnehmen. Dies hätten neue Gelder, die während der Syrien-Geberkonferenz in London Anfang Februar zugesagt wurden, möglich gemacht, teilte das WFP in Rom mit.