Göttingen. - Die Tropenregionen beherbergen die artenreichsten und komplexesten Ökosysteme der Erde. Diese Ökosysteme sind aber durch direkte und indirekte menschliche Einwirkungen immer stärker bedroht. Dabei sind sie von höchstem Interesse für die Menschheit, schließlich fungieren sie unter anderem als Kohlendioxid-Speicher und Genpool für bislang unbekannte Wirkstoffe. Vor diesem Hintergrund findet vom 23. bis 26. Februar in Göttingen erstmals die "European Conference of Tropical Ecology" statt.
Brasilia. - Der Iran wird in Zukunft seine Einkäufe in Brasilien in Euro bezahlen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet. Nach Angaben des brasilianischen Handelsministers Armando Monteiro hat die Maßnahme zum Ziel, den Handel mit dem Iran nach dem Inkrafttreten des Atomabkommens und der Aufhebung der Sanktionen zu reaktivieren.
Berlin. - Bei einem Treffen der Entwicklungsminister der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und des Entwicklungsausschusses (Development Aid Committee – DAC) in Paris wurde die Definition für Entwicklungshilfe ausgeweitet. Sicherheitsmaßnahmen dürfen nun auch angerechnet werden. Die Entwicklungspolitische Lobbyorganisation ONE hat diesen Schritt kritisiert.
Stockholm. - Das Volumen des internationalen Handels mit großen Waffen ist seit 2004 stetig angestiegen. Seit 2011 wächst der Waffenhandel kontinuierlich um 14 Prozent. Diese Zahlen hat das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI ) am Montag veröffentlicht.
Potsdam. - Ein verbessertes landwirtschaftliches Wassermanagement könnte helfen, die globale Ernährungslücke bis 2050 zu halbieren und einige schädliche Folgen von Klimaveränderungen auf Ernteerträge abzufedern. Zum ersten Mal haben Wissenschaftler systematisch das weltweite Potential untersucht, mehr Nahrung mit der gleichen Menge Wasser zu produzieren, indem Regennutzung und Bewässerung optimiert werden. Sie fanden heraus, dass die Möglichkeiten bislang unterschätzt wurden.
Berlin. - Der 31. Friedensfilmpreis bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin geht an "Makhdoumin" von Maher Abi Samra. Der libanesische Regisseur dokumentiert in seinem Film das Geschäft mit ausländischen Dienstmädchen in seiner Heimat. Der Amnesty-Filmpreis auf der Berlinale wurde den beiden Dokumentarfilmen "Royahaye Dame Sobh - Starless Dreams" und "Fuocoammare – Fire at the Sea" zugesprochen.