Aachen. - Die Belagerung syrischer Städte hat katastrophale Folgen für die Zivilbevölkerung. In Aleppo wie anderenorts herrschen in den umkämpften Gebieten Tod, Zerstörung und Hunger. "Die Ergebnisse der Münchner Syrien-Gespräche vom Wochenende sind nicht mehr als ein Strohhalm, nach dem man mit verzweifelter Hoffnung jetzt dennoch greifen muss. Aber jeder weitere Tag mit Bombenangriffen ist zu viel. Die Waffen müssen sofort schweigen, Straßen von Minen geräumt und ungehindert humanitäre Hilfe ermöglicht werden". Das hat MISEREOR-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon am Montag gefordert.
Berlin. - Aufgrund der anhaltenden Dürre im östlichen und südlichen Afrika sind laut den Vereinten Nationen (UN) rund 50 Millionen Menschen von Hunger bedroht. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat am Montag über den Stand ihrer Nothilfeeinsätze in besonders gefährdeten Regionen in Äthiopien, Somalia, Kenia und Mosambik berichtet. Lange Dürreperioden und Wetterextreme, hervorgerufen durch das Klimaphänomen El Nino, haben in den letzten Monaten im östlichen und südlichen Afrika zu massiven Ernteausfällen und Nahrungsmittelknappheit geführt.
Köln. - Auf der Bildungsmesse didacta vom 16. bis 20. Februar 2016 in Köln informiert die Deutsche UNESCO-Kommission mit einer Sonderschau rund um das Thema "Bildung für nachhaltige Entwicklung – Jugend bewegt". Auch der UNESCO-Tag am 17. Februar diskutiert die Rolle der Jugend.
Graz. - Die österreichische Stadt Graz wird am 2. und 3. März 2016 zum Schauplatz einer der weltweit größten Veranstaltungen für nachhaltige Stadtentwicklung. Rund 1.500 Teilnehmer diskutieren auf der URBAN FUTURE Global Conference die neuesten Entwicklungen aus den Bereichen städtische Mobilität, Klimaschutz, Ressourcenschonung und Kommunikation in Metropolen.
Frankfurt. - Die World Fair Trade Organization (WFTO) hat am Freitag auf der Frankfurter Messe "Ambiente" das neue WFTO-Label für faire Unternehmen vorgestellt. Das Label kann auf Produkten von Unternehmen verwendet werden, die in ihrer gesamten Geschäftstätigkeit die Prinzipien des Fairen Handels erfüllen.
Berlin. - Die russische Frauenrechtsorganisation EGIDA wurde in die Liste der "ausländischen Agenten" beim russischen Justizministerium eingetragen. Damit wird die Partnerorganisation, die sich in St. Petersburg auch für Mütter mit behinderten Kindern einsetzt, nach Ansicht von Brot für die Welt stigmatisiert. Die Arbeit von EGIDA werde stark eingeschränkt. Dies hat das evangelische Hilfswerk am Freitag in Berlin kritisiert.