Amman. - Ein Investitions - und Infrastrukturprogramm sowie eine gezielte Wirtschaftsförderung sollen Jordanien helfen, die Situation im Land zu verbessern. Jordanien mit seinen vier Millionen Einwohnern hat fast eine Million syrische Flüchtlinge aufgenommen. In Gesprächen mit der jordanischen Regierung lotete Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) am Dienstag Möglichkeiten aus, legale Arbeitsmöglichkeiten für syrische Flüchtlinge in Jordanien zu schaffen.
Genf. - Angesichts der zahlreichen Kriege und Naturkatastrophen hat UNICEF am Dienstag einen der größten Nothilfeaufrufe seiner Geschichte veröffentlicht. Im Jahr 2016 benötigt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen weltweit rund 2,5 Milliarden Euro, um 43 Millionen Kinder in 63 Krisenländern mit dem Nötigsten zu versorgen und besser zu schützen.
Buenos Aires. - Das kürzlich von Argentiniens neuem Präsidenten Mauricio Macri verfügte Dekret über den "Notstand der Öffentlichen Sicherheit" gerät immer stärker in die Kritik. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21.de am Dienstag berichtet.
Berlin. - Anlässlich der Hauptversammlung der Siemens AG am Dienstag in München hat ein Bündnis von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) ein sofortiges Umsteuern des Konzerns in Menschenrechts- und Umweltfragen gefordert. Die NGOs werfen Siemens vor allem die Beteiligung an Zuliefer-Unternehmen für Großstaudämme und die Abnahme von Rohstoffen aus menschenrechtlich zweifelhafter Produktion vor.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will seine Unterstützung für syrische und irakische Flüchtlinge in der Region deutlich ausbauen. Dazu hat Entwicklungsminister Gerd Müller am Montag eine Reise nach Jordanien, in die Türkei und in den Nordirak angetreten. Im Mittelpunkt des viertägigen Besuchs steht u.a. das Vorhaben, mit einer Beschäftigungsoffensive 500.000 Arbeitsplätze für syrische Flüchtlinge in der Region zu schaffen.
Berlin. - In Brüssel finden vom 25. bis 27. Januar Konsultationen zu den Umwelt- und Sozialstandards ("Safeguards") der Weltbank statt, die derzeit überarbeitet werden. Urgewald und zahlreiche weitere Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen sehen große Risiken für Mensch und Umwelt, sollte der vorliegende zweite Entwurf eines neuen "Environmental and Social Frameworks" beschlossen werden. Verantwortlich dafür sei als eine der größten Gebernationen auch Deutschland.