Paris. - Der am Dienstag in Paris vorgestellte Klimaschutz-Index der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zeigt Signale für eine bevorstehende Wende beim globalen Klimaschutz. "Weltweit sehen wir in wichtigen Sektoren starke Anzeichen für einen beginnenden Umbau der Energiesysteme", erklärte der Hauptautor des Index, Jan Burck von Germanwatch. "Die Energieintensität der Weltwirtschaft sinkt."
Paris. - Economic losses from the impacts of climate change in Southeast Asia could be 60% higher than previously estimated, reducing the region’s gross domestic product (GDP) by up to 11% by 2100, according to a new Asian Development Bank (ADB) study. The analysis is an update to a 2009 ADB report that estimated a 7% annual reduction in economic output due to climate change.
Berlin. - Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember hat das Behandlungszentrum für Folteropfer in Berlin (bzfo) gefordert, die Folter entschlossener zu bekämpfen und geflüchtete Menschen besser zu unterstützen. "Kriegs- und Foltergewalt sowie eine riskante Flucht hinterlassen massive physische und vor allen Dingen psychische Spuren", mahnte das bzfo. Traumatisierte Flüchtlinge müssten deshalb frühzeitig versorgt werden.
Paris. - Eine Gruppe von Industrieländern hat rund zehn Milliarden US-Dollar für Erneuerbare Energien in Afrika zugesagt. Die afrikanische Initiative, die der G7-Gipfel in Elmau aufgegriffen hatte, wurde am Montag am Rande des Weltklimagipfels in Paris präsentiert. Ziel ist es, bis 2020 zusätzlich zehn Gigawatt erneuerbare Energie zu installieren. Deutschland stellt mit drei Milliarden Euro den höchsten Beitrag für die Initiative zur Verfügung.
Paris. - Regierungsvertreter afrikanischer Länder haben anlässlich der Klimaverhandlungen in Paris den Start der Initiative AFR100 angekündigt. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 rund 100 Millionen Hektar Wälder und baumreiche Landschaften in Afrika wiederherzustellen. Das Entwicklungsprogramm der Afrikanischen Union (NEPAD), das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und das World Resources Institute (WRI) haben AFR100 mit ins Leben gerufen.
Berlin. - Katharina Lumpp hat am Montag ihr Amt als Vertreterin des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) in Deutschland angetreten. Die 49jährige deutsche Staatsbürgerin ist seit über 20 Jahren für die UN-Organisation tätig.