Paris. - Im Rahmen der Klimakonferenz (COP 21) in Paris hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) eine strategische Partnerschaft zum weltweiten Bodenschutz vereinbart. Am Samstag trafen sich dazu im deutschen Pavillon der Klimakonferenz COP21 in Paris die wichtigsten Partner im Kampf gegen die Bodendegradation.
Paris. - Zur Halbzeit der Klimaverhandlungen in Paris hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision eindringlich an die Verhandlungsteilnehmer appelliert, ein strenges Klimaabkommen zu verabschieden. "Während hier in Paris viel Zeit mit Verhandlungstaktik vergeudet wird, sterben in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika Menschen", erklärte Silvia Holten, Sprecherin von World Vision Deutschland. Das Klimaphänomen El Niño falle in diesem Jahr so stark aus wie nie zuvor.
Berlin. - Die Ankündigung des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg, 99 Prozent seines Vermögens zu Lebzeiten für gemeinnützige Zwecke auszugeben, wirft ein Schlaglicht auf den weltweiten Boom philanthropischer Stiftungen. Brot für die Welt, das Global Policy Forum und MISEREOR haben vor diesem Hintergrund eine Studie veröffentlicht, die die entwicklungspolitische Rolle philanthropischer Stiftungen - exemplarisch am Gesundheits- und Landwirtschaftssektor - kritisch unter die Lupe nimmt.
Berlin. - Mehr als zwei Millionen syrische Flüchtlinge haben in der Türkei Zuflucht gefunden. Rund 85 Prozent der Familien leben laut Angaben der Vereinten Nationen (UN) außerhalb der offiziellen Flüchtlingslager. Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt gemeinsam mit der türkischen Partnerorganisation Support to Life (STL) Flüchtlinge in Diyarbakir, Batman und Istanbul. Das durch die humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission mit 4,5 Millionen Euro geförderte Programm soll bis Mitte nächsten Jahres rund 28.800 Menschen erreichen.
Göttingen. - 600 Tage nach der Entführung von 219 Schülerinnen durch die radikal-islamische Boko-Haram-Bewegung im Nordosten Nigerias fehlt noch immer jedes Lebenszeichen von den Verschleppten. "Die entführten Schülerinnen aus Chibok dürfen nicht vergessen werden, denn ihr Schicksal steht beispielhaft für die Leiden der Zivilbevölkerung im Nordosten Nigerias unter Bürgerkrieg und Antiterror-Kriegsführung", erklärte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen.
Berlin. - Deutschland will Afghanistan bei einem Beschäftigungsprogramm für junge Afghaninnen und Afghanen unterstützen. Zielgruppe des neuen Programms seien unter anderen die mehr als eine Million Binnenvertriebenen in Afghanistan, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Freitag in Berlin mit. Das BMZ sagte für das nationale Beschäftigungsprogramm von Präsident Ghani 25 Millionen Euro zu.