Tübingen. - Nach über 18 Monaten ist in Westafrika ein Ende von Ebola in Sicht. Sierra Leone und Liberia sind bereits nach 42 Tagen Wartezeit für Ebola-frei erklärt worden. Nachdem nun in Guinea der letzte Patient, ein 19 Tage altes Baby, als geheilt entlassen wurde, gibt es nach Angaben der Behörden erstmals keinen registrierten Ebola-Fall in den westafrikanischen Ebola-Gebieten mehr. Offiziell Ebola-frei ist Guinea aber noch nicht. Um einen erneuten Ausbruch zu verhindern, müssen die Gesundheitssysteme in den Ländern aufgebaut und die sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgen der Epidemie aufgearbeitet werden.
Berlin. - Die katastrophalen Auswirkungen von Naturgewalten wie Erdbeben oder Wirbelstürmen können durch eine gesicherte Ernährung der Menschen eingedämmt werden. Das ist die Kernaussage des Welt-Risiko-Berichts 2015, der am Dienstag in Berlin vom Bündnis Entwicklung Hilft und dem Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen vorgestellt wurde.
Genf. - Das Bildungsniveau der Erwerbsbevölkerung verbessert sich weltweit, doch der Zugang zu höherer Bildung führt nicht zu geringerer Arbeitslosigkeit auf globaler Ebene. Das ist das Ergebnis der ILO-Studie "Key Indicators of the Labour Market", KILM. Die am Dienstag veröffentlichte neunte Auflage der online-Datenbank der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) analysiert den Zusammenhang zwischen Bildung und Zugang zum Arbeitsmarkt.
Bonn. - Der G20-Gipfel im türkischen Belek hat nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch nicht den erhofften Rückenwind für ein ambitioniertes Klimaabkommen in Paris gebracht. Die Regierungen der Staaten, auf die rund 75 Prozent der globalen Emissionen entfallen, konnten sich überwiegend nur auf bereits akzeptierte Formelkompromisse einigen.
Hamburg. - Zur Weltklimakonferenz im Dezember in Paris bietet Greenpeace Bildungsmaterial mit aktuellen Informationen und Anregungen für den Schulunterricht an. Das Material "Alles Verhandlungssache?" zeigt die globalen Zusammenhänge des Klimawandels auf und gibt Anregungen, wie jeder Einzelne eine nachhaltige Zukunft aktiv mitgestalten kann.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Montag an die Mitgliedstaaten der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) appelliert, den Vorsitz der zwischenstaatlichen Organisation Ende November nicht wie geplant an Burundi zu übertragen.