Santiago de Chile. - Am Mittwochabend (Ortszeit, Chile) hat sich vor der Küste der chilenischen Hauptstadt ein schweres Erdbeben der Stärke 8.4. ereignet. Bisher gab es fünf Todesopfer und etwa eine Million Menschen wurden aus Küstenregionen evakuiert. Für Peru, Chile, Neuseeland, Australien, Japan, Kalifornien und Hawaii wurden Tsunami-Warnungen ausgesprochen. Am Donnerstagabend (Ortszeit, Philippinen) traf ein Nachbeben mit der Stärke 4.7 die Insel Mindanao. In Chile wurden am Donnertsag morgen alle Tsunami-Warnungen zurück wieder zurückgezogen.
Heidelberg. - Die Solidarität mit in Deutschland ankommenden Flüchtlingen aus Krisengebieten ist nach wie vor groß. Damit Menschen, die helfen wollen, auf der Suche nach einer unterstützenswerten Initiative in ihrer Umgebung schnell fündig werden, haben zwei Webentwickler aus Heidelberg jetzt ein bundesweites Verzeichnis von Initiativen der Flüchtlingshilfe im Internet gestartet.
Bremerhaven. - Ein internationales Forscherteam hat das erste Online-Datenportal zur Situation der weltweiten Permafrost-Vorkommen veröffentlicht. Im Global Terrestrial Network for Permafrost bündeln die Wissenschaftler erstmals alle verfügbaren Messdaten zur Temperatur und Auftautiefe des Dauerfrostbodens in der Arktis, der Antarktis und den Hochgebirgsregionen und stellen diese für jedermann frei zum Download zur Verfügung. Das neue Portal kann somit als Frühwarnsystem für Forschende und Entscheidungsträger aus aller Welt dienen.
Berlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist bestürzt über die jüngste Welle der Gewalt gegen Journalisten in Pakistan. Zwei Mitarbeiter des bekannten regierungskritischen Fernsehsenders Geo TV wurden in der vergangenen Woche getötet, zwei weitere Medienmitarbeiter verwundet. Ein neuer Verhaltenskodex des Informationsministeriums und eine groß angelegte PR-Kampagne des Militärs setzen Journalisten zusätzlich unter Druck. "Über heikle Themen zu berichten oder gar Staat und Militär zu kritisieren, ist in Pakistan lebensgefährlich". Das hat ROG-Geschäftsführer Christian Mihr am Mittwoch in Berlin erklärt. "Täter und Drahtzieher von Mordanschlägen auf Journalisten müssen bestraft werden, sonst schwindet jegliche Chance auf unabhängige Berichterstattung."
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat Nigerias neuem Staatspräsidenten Muhammadu Buhari am Mittwoch vorgeworfen, in den ersten 100 Tagen seiner Herrschaft die Repression gegen Biafra-Aktivisten massiv verstärkt zu haben. Mindestens 371 Anhänger der Biafra-Bewegungen MASSOB und IPOB wurden nach Angaben der GfbV festgenommen, Dutzende befinden sich noch immer in Gewahrsam. Ihnen drohen langjährige Gefängnisstrafen, weil sie der Anstiftung zur Gewalt und des Landfriedensbruchs beschuldigt werden. Die GfbV forderte die Freilassung der Inhaftierten und eine umfassende unabhängige Untersuchung der Polizeieinsätze, bei denen nach Angaben der Demonstranten mehrere Biafraner getötet wurden.
Dhaka. - In 10 of the most climate-vulnerable districts of Bangladesh, more than 19,100 women have built better systems of support and preparation for disasters, while livelihood skills training has enabled more than 1,600 women to expand their businesses reported UN WOMEN Asia-Pacific on Wednesday.