Mainz. - In Simbabwe hat eine Großwildjagdfarm eines deutschen Unternehmers offenbar von deutschen Entwicklungshilfe-Geldern profitiert. Das geht aus einer Anfrage der Fraktion "Die Linke" im Bundestag sowie Recherchen des ARD-Magazins "Report Mainz" hervor. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) habe 2012 bis 2014 Mittel in Höhe von mehreren hunderttausend Euro zur Verfügung gestellt, um die Umsiedlung von mehr als tausend Wildtieren aus einem privaten Schutzgebiet sowie Maßnahmen zum Wildtiermanagement im privaten Schutzgebiet zu finanzieren.
Göttingen. - In der Zentralafrikanischen Republik flammt die Gewalt zwischen christlich und muslimisch orientierten Milizen immer wieder auf. So sind nach Informationen der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) seit Donnerstag vergangener Woche mindestens 21 Menschen bei Kämpfen in der im Zentrum des Landes gelegenen Stadt Bambari gestorben. "Die Zentralafrikanische Republik ist noch immer ein Pulverfass. Vor allem in den ländlichen Regionen herrschen Recht- und Straflosigkeit und die Macht der Gewehre der Milizen", warnte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.
Wuppertal. - Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) hat Hilfsgelder für ein Programm zur Unterstützung von weiblichen Teenagern im Flüchtlingslager Mugombwa in Butare, Ruanda bereitgestellt. Dorthin sind mittlerweile mehr als 8.000 Menschen vor Gräueltaten der Militärs im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo geflohen. Ziel des Hilfsprojekts ist die Vermeidung von Teenager-Schwangerschaften. Auch ein Flüchtlingsprojekt in Indonesien wird von der VEM unterstützt.
Berlin. - In Cancún (Mexiko) findet derzeit die erste Vertragsstaatenkonferenz des Vertrags über den Waffenhandel (Arms Trade Treaty - ATT) statt. Die Konferenz dauert bis zum 27. August. Mehr als 600 Delegierte aus Vertrags-, Zeichner- und Beobachterstaaten sowie von internationalen Organisationen, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wollen auf der Konferenz die Weichen für eine effektive und möglichst universelle Umsetzung des ATT stellen.
Rome. - A new open-access data portal to be developed by FAO will use satellite imagery to help water-scarce countries in the Middle East and North Africa better manage this precious resource. FAO presented the new project at the start of the annual World Water Week conference in Stockholm, Sweden (23-28 August).
Köln. - Die REWE Group setzt sich für eine Verbesserung der Bananenproduktion und der ökologischen und sozialen Rahmenbedingungen in Süd- und Zentralamerika ein. Über den REWE Group Bananenfonds will das Unternehmen bis Ende 2016 lokale Projekte in Costa Rica und Panama mit mehr als einer Million Euro unterstützen.