Potsdam. - Treibhausgase aus dem Verbrennen von Kohle und Öl verursachen nicht nur eine rasche Erwärmung der Meere, sondern auch eine Versauerung des Wassers - und dies rascher als je in den vergangenen Jahrmillionen. Deshalb gibt es die Idee, künstlich CO2 aus der Luft zurück zu holen, um die Risiken für das Leben in den Ozeanen zu verringern. Geschieht dies aber zu spät, so nützt es kaum noch etwas, wie eine neue Studie auf der Grundlage von Computer-Simulationen zeigt.
Duisburg. - Die Kindernothilfe hat am Mittwoch 150.000 Euro Soforthilfe für die Opfer der Flut in Pakistan zur Verfügung gestellt. Nach schweren Monsunregen sind von den Überflutungen mehr als 700.000 Menschen betroffen, mehr als einhundert Menschen kamen bereits ums Leben. Wie so oft leiden die Kinder und die ärmsten Bevölkerungsschichten am meisten.
Aachen. - Mit einer ersten Soforthilfe von 50.000 Euro hat MISEREOR auf die schweren Überflutungen in Myanmar reagiert. "Das Geld werden wir für Rettungsmaßnahmen, Notunterkünfte, Lebensmittel, Decken, Kleidung und Haushaltsgeräte einsetzen, um Katastrophenopfer zu versorgen", sagte Elisabeth Bially, Leiterin der Asienabteilung des Werks für Entwicklungszusammenarbeit, am Mittwoch in Aachen.
Berlin. - Mehr als eine Milliarde Euro gaben deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher für fair gehandelte Produkte im Jahr 2014 aus. Der Faire Handel verzeichnete damit eine Steigerung von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das hat das Forum Fairer Handel, das Netzwerk des Fairen Handels in Deutschland, am Mittwoch auf seiner Jahrespressekonferenz bekannt gegeben.
Bangkok. - Seit Sonntag arbeitet das UN World Food Programme (WFP) daran, mehr als 250.000 Flutopfer in Myanmar mit Nahrungsmitteln zu erreichen. Die Nothilfe konzentriert sich auf die am stärksten betroffenen Regionen des Landes, wo Hochwasser und zerstörte Straßen viele Gemeinden noch immer von der Außenwelt abschneiden. Das hat das WFP am Mittwoch aus Bangkok berichtet.
Köln. - Die zunehmende Konzentration von Land in den Händen von Agrarkonzernen raubt kleinbäuerlichen Gemeinden in Sambia den Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen. Dies ist laut FIAN ein zentraler Grund für das anhaltend hohe Niveau der Mangelernährung in Sambia. Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation hat anlässlich des Europa-Besuchs des Landrechtsexperten Archie Mulunda aus Sambia kritisiert, dass dieser Trend durch die deutsche und europäische Entwicklungspolitik unterstützt werde.