Bonn. - Nigeria ist der größte Reisproduzent in Westafrika und trägt damit wesentlich zur Ernährung der Bevölkerung bei. Doch mit dem Anbau von Reis sind auch klimaschädliche Emissionen unter anderem von Methan verbunden. Die Nigerianerin Agatha O. Akpeokhai erforscht mit einem Internationalen Klimaschutzstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Universität Bonn, wie sich dieser Treibhausgasausstoß drosseln lässt.
Bonn. - Das UNESCO-Welterbekomitee tagt vom 28. Juni bis 8. Juli 2015 in Bonn. In diesem Jahr sind 36 Stätten (einschließlich Erweiterungsanträge) für die Welterbeliste nominiert. Erstmals kandidieren Jamaika und Singapur für die Welterbeliste. Nominiert sind die Blue and John Crow Mountains sowie der Botanische Garten in Singapur.
Bonn. - Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat am Freitag ihr neues Bürogebäude in Bonn eingeweiht. Der "Mäanderbau" wurde im März 2013 begonnen, pünktlich im Frühjahr fertiggestellt und Anfang Juni bezogen. Das Gebäude, das rund 70 Millionen Euro kostete, bietet Raum für rund 500 Arbeitsplätze.
Brüssel. - Als "faulen Kompromiss auf Kosten der Flüchtlinge" hat PRO ASYL-Geschäftsführer Günter Burkhardt die Beschlüsse des EU Gipfeltreffens vom Donnerstag bezeichnet. Angesichts der akuten humanitären Krise in Staaten wie Griechenland und Italien sei die Verteilung von 40.000 Flüchtlingen "völlig unzureichend".
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) investiert in die Reisproduktion in Kambodscha. Für die Erweiterung einer Reismühle stellt sie dem Unternehmen Angkor Kasekam Roongroeng Co. LtD (AKR) nach eigenen Angaben ein beteiligungsähnliches Darlehen in Höhe von 15 Millionen US-Dollar bereit. Das im Jahr 2000 gegründete kambodschanische Familienunternehmen kauft Rohreis von lokalen Bauern, verarbeitet ihn und handelt damit.
Berlin. - Anlässlich des internationalen Tages zur Unterstützung von Folteropfern (26. Juni) hat Amnesty International gefordert, die Behandlungszentren für Folteropfer in Deutschland besser auszustatten. "Die Zahl der Flüchtlinge steigt und viele davon sind durch Krieg und Folter traumatisiert", sagte Selmin Çalışkan, die Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland.