Berlin. - Zum Abschluss des J7-Jugendgipfels am Mittwoch in der Jerusalemkirche in Berlin haben die 54 Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren ihre Forderungen an die G7-Staaten präsentiert. Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek überreichte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre Urkunden: "Die Jungen und Mädchen haben in den vergangenen neun Tagen gezeigt, dass sie über alle Grenzen hinweg die Welt als "eine Welt" begreifen, indem sie Wünsche und Forderungen formuliert haben, die die Weltgemeinschaft betreffen. Vor allem aber haben sie deutlich gemacht: Ohne die Jugend gibt es keine Zukunft", sagte Dr. Ralf Kleindiek.
Kathmandu. - Wenige Stunden nach dem zweiten massiven Erdbeben in Nepal hat das UN World Food Programme (WFP) die betroffenen Gebiete überflogen und mit Menschen vor Ort gesprochen, um die Auswirkungen auf Gemeinden in den betroffenen Gebieten abzuschätzen. WFP Notfallkoordinator Richard Ragan flog zum Basislager des Mt Everest Gletschers Khumbu und über Namche Bazaar. WFP war außerdem in Chautura in Sindhupalchok, wo WFP eine Logistikstützpunkt für die humanitäre Gemeinschaft betreibt, sowie Charikot in Dolakha. Beide Orte waren vom ersten Erdbeben am 25. April bereits stark betroffen. Vom Helikopter aus konnte ein großes Ausmaß an Zerstörung gesichtet werden, die beiden Beben geschuldet sein kann.
Hongkong. - Chinese government measures since 2009 to curb torture by police and wrongful convictions have not gone far enough to combat abusive interrogations, Human Rights Watch said in the report "Tiger Chairs and Cell Bosses: Police Torture of Criminal Suspects in China" released on Wednesday. Government claims of a reduction in detainee abuse will be scrutinized by the United Nations Committee against Torture in November 2015.
Kathmandu. - Am Mittwochmorgen sind die Rettungsarbeiten nach den zahlreichen Nachbeben in Nepal wieder aufgenommen worden. Die Menschen wurden aufgefordert beschädigte Häuser zu verlassen, da nach wie vor Einsturzgefahr droht. Etliche dramatische Nachbeben, das heftigste mit einer der Stärke von 7.3 erschütterten am Dienstag die Region Janakpur östlich von Kathmandu. Dabei sind nach Angaben des National Emergency Operation Centre in Nepal mindestens 65 Menschen ums Leben gekommen, fast mehr als 2000 wurden verletzt. In Indien starben mindestens 17 Menschen. Erdrutsche wurden ausgelöst, Straßen blockiert und insgesamt geriet die Not-und Wiederaufbauhilfe vom Erdbeben am 25. April ins Stocken.
Osnabrück. - Die Europäische Migrationsagenda, die am Mittwoch von der EU-Kommission verabschiedet werden soll, muss endlich den humanitären Anforderungen des Menschenrechtsschutzes genügen und Flüchtlingen in Europa Sicherheit und eine Perspektive für ihren Aufenthalt in Europa bieten. Das hat die Kinderrechtsorganisation terre des hommes gefordert. Ein spezieller Fokus müsse dabei auf die Bedürfnisse der minderjährigen Flüchtlinge gelegt werden, denn zwischen 15 und 30 Prozent der Flüchtlinge, die die Küsten Südeuropas lebend erreichen, sind unbegleitete Flüchtlinge unter 18 Jahren.
Kathmandu. - 17 Tage nach dem schweren Erdbeben in Nepal kam es am Dienstag erneut zu einem Erdbeben. Laut der Koordinierungsstelle für Humanitäre Fragen der Vereinten Nationen (UNOCHA) kam es innerhalb von dreißig Minuten am Dienstag (12:35 Uhr Ortszeit) in Nepal zu insgesamt fünf Erdstößen, die Nachbeben lagen auf der Richterskala zwischen 5.6 bis 6.3. Laut dem Deutschen Geoforschungszentrums in Potsdam hatte das neue Erdbeben eine Stärke von 7.3 auf der Richterskala. Das National Emergency Operation Centre meldet steigende Opferzahlen. In Nayabazar und in Kathmandu sind mehr-stöckige Gebäude eingestürzt, es werden mehrere Menschen unter den Trümmern vermutet. Der Flughafen in Kathmandu war vorübergehend geschlossen worden. In Indien sollen fünf Menschen gestorben sein. In China wurde eine Tote gemeldet.