New York. - Die Eltern der seit über fünf Monaten verschwundenen Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa haben gemeinsam mit Unterstützern am Mittwoch vor dem mexikanischen Konsulat in New York eine Protestaktion durchgeführt. Dies ist eine von 43 Stationen ihrer USA-Reise vom 14. März bis 22. April, bei der sie über das Verschwindenlassen der jungen Männer und über die Lage in Mexiko informieren.
Berlin. - 768 Millionen Menschen weltweit beziehen ihr Trinkwasser aus verunreinigten Quellen. Darauf hat Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, anlässlich des Weltwassertages aufmerksam gemacht. Besonders in Krisen- und Katastrophenregionen stellt verunreinigtes Trinkwasser für Kinder sowie alte und kranke Menschen ein lebensgefährliches Risiko da. Zusätzlich verschärfen die Folgen des Klimawandels in mehreren afrikanischen Staaten die Probleme bei der Versorgung der Bevölkerung mit ausreichend sauberem Wasser. Davor hat das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR mit Blick auf den diesjährigen UN-Weltwassertag am 22. März gewarnt.
Beirut - Entwicklungsminister Gerd Müller hat bei seinen politischen Gesprächen am Donnerstag den libanesischen Staat und seiner Bevölkerung Anerkennung für die große Leistung bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien gezollt. Fast jeder Dritte in dem 4 Millionen-Einwohnerland ist inzwischen ein Flüchtling.
Melbourne. - Anlässlich des Internationalen Tags des Waldes am 21. März hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision am Donnerstag darauf aufmerksam gemacht, dass durch die Wiederaufforstungsmethode FMNR (farmer managed natural regeneration) Millionen Hektar verödetes Land wieder begrünt werden konnten. Auf riesigen Flächen unter anderem in Niger, Äthiopien, Kenia, Ghana, Senegal oder auch Ost-Timor entstand mit Unterstützung der Organisation neuer Wald.
Wien. - Die Südwind-Kampagne "Make Chocolate Fair!" hat aufgedeckt, dass zu geringe Kakaopreise afrikanische Bauern zu einem Leben in Armut zwingen, während die Gewinne der Schokoladen-Unternehmen und des Schokoladen-Handels immer weiter wachsen. Das ist das Ergebnis des am Donnerstag erschienen "Cocoa Barometers".
Hamburg/Peking. - Nach einer Untersuchung von Greenpeace sind die Trendsetter der sauberen Textilproduktion Fast-Fashion-Ketten wie H&M und Zara, Sportartikelhersteller Puma und Adidas sowie zwölf weitere Modefirmen. Auf Druck der Detox-Kampagne von Greenpeace haben diese globalen Textilkonzerne einige besonders schädliche Chemikalien aus der Produktion verbannt. Zudem sind sie Vorreiter im Kampf gegen Wasserverschmutzung. Nike und der chinesische Sportartikelriese LiNing dagegen setzen weiterhin umwelt- und gesundheitsgefährdende Schadstoffe in der Produktion ein.