Berlin. - Anlässlich des Besuchs des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew in Berlin hat die Generalsekretärin der deutschen Amnesty International Sektion, Selmin Çalışkan am Dienstag gefordert, dass Angela Merkel auch die Menschenrechtslage in dem Land anspricht.
Berlin. - Die Veröffentlichung des Berichts über die jahrelange Folterpraxis der CIA muss auch für die EU Konsequenzen haben. Das hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International am Dienstag bei der Veröffentlichung der Analyse "Breaking the conspiracy of silence: USA's European 'partners in crime' must act after Senate torture report" gefordert. Amnesty gleicht darin Hinweise aus dem Bericht des US-Senats mit öffentlich zugänglichen Informationen ab und kann so die Beteiligung Europäischer Staaten an dem CIA-Programm mit neuen Details belegen.
Davos. - Entgegen der gegenwärtigen Beschwörung terroristischer Gefahren durch Politiker und Polizeiapparate stellen internationale Konflikte wie die Ukraine-Krise in den nächsten zehn Jahren die größte Gefahr für die weltweite Stabilität dar. Sie seien im Vergleich zu anderen Konfliktpotenzialen am ehesten wahrscheinlich, heißt es im zehnten Global Risks Report, der anlässlich des Weltwirtschaftsforums (WEF) im schweizerischen Davos erschienen ist. Die schwerwiegendsten Auswirkungen habe allerdings die globale Wasserkrise, urteilten die rund 900 Experten, die für den Bericht befragt worden waren.
Genf. - In den kommenden Jahren wird die Arbeitslosigkeit weltweit weiter zunehmen. Die globale Wirtschaft hat eine neue Phase erreicht, die durch verlangsamtes Wachstum, steigende Ungleichheit und Krisenanfälligkeit kennzeichnet ist, so die Warnung des aktuellen ILO- Bericht, der am Dienstag in Genf veröffentlicht wurde.
San Sebastián Bachajón, Chiapas. - Im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas kam es um den Jahreswechsel wieder zu Auseinandersetzungen um den Zugang zur Tourismusattraktion Agua Azul. Am 21. Dezember besetzten im Ejido San Sebastián Bachajón circa 400 Bewohner und Anhänger der Sechsten Deklaration der EZLN erneut friedlich kommunales Land, auf dem sich die Zufahrtsstraße zu den Wasserfällen von Agua Azul befindet. Als Ejido werden kollektive Ländereien bezeichnet, die vom Staat an Gemeinden übertragen und von diesen an Kleinbauern weitergegeben wurden.
Lusaka. - Zambia will hold a presidential election on Tuesday to replace Michael Sata, who died in October after a long illness. Various newspapers analyse the upcoming election in the light of the recently introduced tax for copper and its impact on the countries´ economy.