Bonn. - Das vom UN-Generalsekretär im Juli 2012 ernannte Hochrangige Beratergremium zum Post 2015-Prozess mit dem deutschen Mitglied Horst Köhler hat am Freitag seinen Entwurf für die Entwicklungsagenda nach 2015 unter dem Titel "A new global Partnership" überreicht. Eines der Kernziele: Extreme Armut soll laut dem Bericht bis 2030 beendet sein. Die Welthungerhilfe begrüßte die getroffenen Aussagen als Beginn einer notwendigen Verpflichtung zur nachhaltigen globalen Entwicklung.
Kampala. - Am zweiten Tag seiner Uganda-Reise hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) zusammen mit dem ugandischen Energieministerium am Freitag den Startschuss für das sogenannte Global Energy Transfer Feed-In Tariffs- (kurz: GET FiT)-Programm gegeben. GET FiT ist ein innovativer Ansatz zur Förderung privater Investitionen in erneuerbare Energien. Das Programm kooperiert mit Partnern der Privatwirtschaft, aber auch mit anderen Gebern und der Weltbank.
Kampala. - Uganda erhält von der deutschen Bundesregierung in den kommenden drei Jahren rund 120 Millionen Euro für gemeinsame Programme im Bereich Entwicklung. Das ist das Ergebnis von bilateralen Regierungsverhandlungen, die Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Donnerstag in der Hauptstadt Kampala abgeschlossen hat.
Bern. - In den letzten 30 Jahren sind aus den afrikanischen Entwicklungsländern unversteuerte Gelder in Höhe von mindestens 1.200 Milliarden US-Dollar abgeflossen. Das zeigt eine neue Studie der Afrikanischen Entwicklungsbank und des Forschungsinstituts Global Financial Integrity (GFI). Die Schweiz sollte den Empfehlungen der Studie folgen und Schwarzgeldflüssen einen Riegel vorzuschieben, fordert Alliance Sud.
Nürnberg. - Die Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat in Nürnberg einen Kodex für deutsche Hochschulprojekte im Ausland verabschiedet. Der Kodex formuliert qualitative – akademische und ethische – "Mindestanforderungen", die für deutsche Hochschulprojekte im Ausland gelten und sowohl von den deutschen Hochschulen als auch von ihren ausländischen Partnern eingehalten werden sollen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Mittwoch zu einer Reise nach Uganda und Ruanda aufgebrochen. Beide Länder haben aus der Sicht des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in den vergangenen Jahren wichtige Fortschritte in ihrer Entwicklung erzielt und sind Motoren der wirtschaftlichen und politischen Integration in der Region um die Großen Seen.