Aachen. - Erstmals seit 1985 wird die Fastenaktion des katholischen Hilfswerks MISEREOR 2013 wieder im Bistum Aachen gestartet. Gemeinsam mit dem Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff sowie Gästen aus Niger, Bangladesch, Paraguay und Kolumbien eröffnet MISEREOR Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel die Aktion am Sonntag (17. Februar) in der Aachener Pfarrkirche St. Jakob.
Freiburg. - Die Lage der syrischen Flüchtlinge und Vertriebenen hat sich deutlich verschlechtert. Caritas international machte am Freitag darauf aufmerksam, dass sich die Zahl der Flüchtlinge innerhalb kurzer Zeit versechsfacht habe - von 129.000 Flüchtlingen im August 2012 auf aktuell 822.000. "Wir hatten es bislang mit einer humanitären Krise zu tun. Jetzt stehen wir vor einer humanitären Katastrophe", sagte Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes.
Berlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat den ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa vor seiner erwarteten Wiederwahl an diesem Sonntag aufgefordert, kritische Journalisten nicht länger zu diffamieren und restriktive Mediengesetze zurückzunehmen. "Indem Präsident Correa Journalisten als Lügner und Manipulatoren beschimpft und verfolgt, hat er ein Klima der Einschüchterung und Selbstzensur geschaffen", kritisierte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr.
Berlin. - Die Ausbildung von Ingenieuren soll weltweit verbessert werden. Die Partnerschaft "Quality Engineering for Sustainability" stellte am Donnerstag in Berlin ein Maßnahmenpaket vor, das speziell der Verbesserung der Ingenieurausbildung in Schwellen- und Entwicklungsländern dient. Die Initiative wird gemeinsam vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) koordiniert. Partner sind fünf deutsche Unternehmen sowie führende Technische Universitäten in Deutschland.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will den Schutz der Menschenrechte im Rahmen von Entwicklungsprojekten verbessern. Dazu wurde bereits 2011 ein verbindliches Menschenrechtskonzept für die deutsche Entwicklungspolitik verabschiedet. Ein nun erlassener Leitfaden konkretisiert, wie alle Vorhaben von den Organisationen der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit auf relevante menschenrechtliche Risiken und Wirkungen zu prüfen sind.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Regierung des Tschad aufgefordert, den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den sudanesischen Staatspräsidenten zu vollstrecken. Omar Hassan al Bashir müsse bei seinem geplanten Besuch im Tschad am kommenden Wochenende verhaftet werden, erklärte die GfbV am Donnerstag in Göttingen.