Dresden. - Mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalitionsregierung soll am 30./31. Januar in Sachsen ein neues Vergabegesetz verabschiedet werden. Die sächsische Landesregierung hält daran fest, dass sie "auf den Zwang zu jeglichen sachfremden gesellschaftspolitischen, sozialen und ökologischen Auflagen bei der Auftragsvergabe verzichtet". Dagegen erhebt sich Protest, unter anderem vom CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung .
Frankfurt. - Anlässlich der Messe Paperworld in Frankfurt am Main hat die Umweltorganisation Robin Wood alle Besucher und Händler aufgefordert, kein Papier aus Tropenwald-Raubbau zu kaufen. Außerdem mahnen die Umweltschützer einen sparsameren Umgang mit Papier und einen konsequenten Umstieg auf Recyclingpapier an.
Osnabrück. - Hilfe für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Brasilien - der Volkswagen Konzernbetriebsrat und das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes haben im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 das Programm "A chance to play" gestartet. Dabei werden für mehrere zehntausend Mädchen und Jungen in Armenvierteln Sport-, Lern- und Bildungsangebote geschaffen. Unterstützt wird das Programm von Peter Maffay und dem ehemaligen Fußball-Profi Giovane Elber.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat eine am kommenden Dienstag im Auswärtigen Amt geplante Konferenz für Investitionen im Sudan und Südsudan scharf kritisiert. Beide Staaten verletzten nach wie vor massiv die Menschenrechte, erklärte die GfbV am Freitag in Göttingen. Deutsche Investitionen könnten in dieser Situation wie eine Belohnung wirken.
Würzburg. - Investitionen in die Erforschung von Übertragungswegen und Impfstoffen für Lepra fordert die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe. Burkard Kömm, Geschäftsführer des Hilfswerks mit Sitz in Würzburg, verweist zum Welt-Lepra-Tag am 27. Januar auf mehr als 200.000 Menschen, die jedes Jahr an Lepra erkranken, obwohl die Krankheit als "eliminiert" gilt.
Davos. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GFATM) für die Jahre 2012 bis 2016 rund eine Milliarde Euro in Aussicht gestellt. Im Rahmen einer Veranstaltung zum GFATM traf Niebel am Donnerstag in Davos wichtige Partner und Geldgeber des Globalen Fonds, darunter auch den Microsoft-Gründer Bill Gates.