Osnabrück. - Fast 90 Prozent aller Menschen haben inzwischen Zugang zu sauberem Trinkwasser. "Das ist ein großer Erfolg der letzten 20 Jahre", konstatiert das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes. Aber die Ärmsten seien weiter ausgeschlossen, vor allem in Afrika. Weltweit müssten jeden Tag mehr als 3.000 Kinder an Durchfallerkrankungen sterben, die meisten von ihnen verursacht durch verunreinigtes Trinkwasser.
Friedrichsdorf. - World Vision weist zum Weltwassertag am 22. März auf die dramatische Wasserknappheit in vielen Städten der Welt hin. Vor allem das rasante Wachstum von Metropolen in Entwicklungs- und Schwellenländern stelle enorme Belastungen für die Versorgung der Bewohner mit Wasser und sanitären Anlagen dar, erklärte das Kinderhilfswerk. Mehr als eine Milliarde Menschen muss ohne Toilette auskommen.
Freiburg. - Im Kampf gegen die Hungerkrise in Westafrika setzt Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, auf Hilfe zur Selbsthilfe. Mehr als 20.000 verarmte Kleinbauern erhalten beim Bau von Bewässerungskanälen, Dämmen und Wasserrückhaltebecken die Möglichkeit, das Geld für den Zukauf von Lebensmitteln und Saatgut zu verdienen. Die sogenannten cash-for-work-Projekte ("Bargeld für Arbeit") befinden sich in fünf besonders schwer von der Dürre betroffenen Regionen in Mali und werden vom Auswärtigen Amt mit 600.000 Euro unterstützt.
Berlin. - Das Bundeskabinett hat am Mittwoch in Berlin die Eckwerte für den Haushalt 2013 verabschiedet. Diese sehen für den Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Erhöhung um rund 100 Millionen Euro vor. Damit ließen sich internationale Zusagen wie das 0,7 Prozent-Ziel auf keinen Fall einhalten, kritisierten nichtstaatliche Organisationen und die Opposition.
Niamey. - Sieben führende Hilfsorganisationen haben vor einer dramatischen Ernährungslage im Niger gewarnt. In einer Umfrage bestätigten 70 bis 90 Prozent der Menschen im Westen und Osten des Landes, dass ihre Nahrungsvorräte vor der nächsten Ernte aufgebraucht sein werden. 100 Prozent der Gemeinden bestätigten, dass sie bereits jetzt ihre Mahlzeiten reduzieren, weil sie nicht genügend zu essen haben.
Freiburg. - Wenn der Zugang zu sauberem Wasser und ausreichender Hygiene weltweit sichergestellt wäre, könnte täglich das Leben von 4.000 Kindern gerettet werden. Darauf hat Caritas international anlässlich des Weltwassertages am 22. März aufmerksam gemacht. "Wer Menschen vor Katastrophen schützen will, der muss den Zugang zu Wasser sichern. Wasser ist ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung der Welt", sagte Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"