Bonn. - Die Fischerei-Minister der der norddeutschen Länder sollen sich bei der EU dafür einsetzen, dass die EU-Hochseeflotte auch außerhalb der europäischen Gewässer nachhaltig fischt und nicht die Nahrungssicherheit der Entwicklungsländer gefährdet. Das haben der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und Fair Oceans am Mittwoch anlässlich der Fischerei-Ministerkonferenz in Kiel gefordert. "Es ist nicht hinnehmbar, dass die vor kurzem bekannt gewordenen Vorschläge für eine Reform der europäischen Fischereipolitik keine Lösungsansätze dafür enthalten, die Lage der Fischer zu verbessern", sagte Andrea Müller-Frank vom EED.
Freiburg. - Rund 1.300 Globalisierungs-Kritiker aus aller Welt haben sich in Freiburg im Breisgau versammelt, um die internationale Vernetzung sozialer Bewegungen weiter voranzutreiben. "Unsere gemeinsame Zukunft bauen – Alternativen für eine bessere Welt entwickeln!" lautet das Motto des Treffens, das vom europäischen Attac-Netzwerk veranstaltet wird und noch bis Sonntag (14. August) andauert.
Nairobi. - Das UN World Food Programme (WFP) hat mittlerweile acht Millionen Menschen am Horn von Afrika mit Ernährungshilfe unterstützt. Das gab die Organisation am Dienstag in Nairobi (Kenia) bekannt. Insgesamt muss das WFP 11,5 Millionen Menschen versorgen, die von Dürre und Hungersnot betroffen sind. Das WFP startete eine weitere Serie von neun Flügen nach Mombasa in Kenia, beladen mit 800 Tonnen angereicherten Energiekeksen, die 1,6 Millionen Menschen für einen Tag ernähren können.
Berlin. - Im brasilianischen Amazonas-Gebiet nimmt die illegale Abholzung des Regenwaldes weiter zu. Dies zeigen aktuelle Satellitendaten des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (INPE) in Brasilia. Demnach lag die Entwaldungsrate im ersten Halbjahr 2011 79 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. "Wir verlieren gerade stündlich wertvollen Wald, den uns niemand zurückgeben kann. Brasilien muss hart gegen die illegale Rodung vorgehen", fordert Roberto Maldonado, Lateinamerika-Referent beim WWF Deutschland.
Witten. - An der Universität Witten/Herdecke hat am Dienstag die "undjetzt?!"-Konferenz begonnen. Bis zum 14. August beraten rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von internationalen Freiwilligendiensten, welchen Weg sie nach ihrer Rückkehr einschlagen können, um ihre Erfahrungen in die Gesellschaft einzubringen. Sie stellen sich gemeinsam die Frage: "undjetzt?!"
Köln. - Mit einem ersten Hilfskonvoi haben die Malteser Grundnahrungsmittel für rund 17.000 Menschen in die Region Marsabit im Norden Kenias gebracht. In Zusammenarbeit mit freiwilligen Helfern der Diözese Marsabit verteilten die Malteser die Hilfsgüter in vier Dörfern über die dortigen Gesundheitszentren.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"