Stuttgart. - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" hat den Abschlussbericht der Ethik-Kommission begrüßt. Er lege überzeugend dar, dass der Atomausstieg nicht nur ethisch geboten, sondern auch klimafreundlich, wirtschaftsförderlich und sozialverträglich machbar sei. Die Energiewende dürfe aber nicht aus Mitteln finanziert werden, die für den Klimaschutz in Ländern des Südens vorgesehen seien, erklärte die Direktorin des Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Montag in Stuttgart.
Osnabrück. - Die weltweit fortschreitende Zerstörung der Umwelt raubt Kindern und kommenden Generationen ihre Lebenschancen. Um Kindern eine Zukunft zu sichern, müssen deshalb globaler Klima- und Umweltschutz Leitplanke politischen Handelns werden. Dies erklärte die Geschäftsführerin des internationalen Kinderhilfswerkes terre des hommes, Danuta Sacher, zum Start der terre des hommes-Kampagne für Ökologische Kinderrechte unten dem Motto "Kinder haften für ihre Eltern. Genug geredet – ökologische Kinderrechte achten".
Berlin. - Geldwäsche, Korruption, Menschenhandel - in Zeiten der Globalisierung ist die organisierte Kriminalität zentraler Bestandteil wirtschaftlicher Transaktionen. Die Folgen der organisierten Kriminalität für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland und weltweit sind das zentrale Thema einer Konferenz, die die Heinrich-Böll-Stiftung vom 6. bis 8. Juni in Berlin veranstaltet.
Berlin. - Die Gruppe der acht reichsten Industrienationen (G8) will die Demokratie-Bestrebungen in Nordafrika mit mehr als 20 Milliarden US-Dollar unterstützen. Das kündigten die Staats- und Regierungschefs der G8 am Freitag auf ihrem Gipfeltreffen im nordfranzösischen Deauville an. Nichtstaatliche Organisationen reagierten skeptisch auf die Ankündigung einer neuen Partnerschaft mit dem "arabischen Frühling" und verwiesen auf zahlreiche nicht eingelöste Versprechen der G8 für afrikanische Staaten.
Bonn. - Der Konflikt um die sudanesische Grenzregion Abyei stellt eine Gefahr für den gesamten Friedensprozess im Sudan dar. "Beide Regierungen, sowohl im Süden als auch im Norden des Sudans, sind verpflichtet, die Menschen vor Ort zu schützen und die Vereinbarung des Friedensvertrags einzuhalten", sagte Claudia Warning, Vorstand des Evangelischen Entwicklungsdiensts (EED), am Freitag in Bonn. Ein gewaltfreies Miteinander sei der Schlüssel auf dem Weg zu zwei funktionierenden sudanesischen Staaten.
Hannover. - Die Bundesregierung hat eine neue Initiative zur Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit in Entwicklungsländern gestartet: die BMZ-Initiative für Selbstbestimmte Familienplanung und Müttergesundheit. Die Stiftung Weltbevölkerung in Hannover wertet sie als Meilenstein für die Gesundheit von Müttern und ihren Kindern in Entwicklungsländern.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"