Berlin (epo.de). - Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen haben die neue Strategie der Bundesregierung zur Rohstoffversorgung kritisiert. Sie fordern, die Interessen der Abbauländer stärker einzubeziehen. Die von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) am Dienstag auf dem Rohstoffkongress des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin vorgestellte neue Rohstoffstrategie der Bundesregierung stehe "in krassem Widerspruch zu ihren Zielen etwa in der Klima- oder Entwicklungspolitik", kritisierte Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.
Bonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) hat die Bundesregierung aufgefordert, die im Bundeshaushalt für 2011 geplanten Kürzungen bei der Humanitären Hilfe zurückzunehmen. Die vorgesehenen Einschnitte träfen die hilflosen Opfer von Katastrophen und gefährdeten die Glaubwürdigkeit deutscher Außenpolitik, erklärte der Verband, der 118 Hilfsorganisationen repräsentiert, am Dienstag in Bonn.
Berlin (epo.de). - Somalia, Myanmar (Birma), Afghanistan und der Irak sind die Länder, in denen weltweit am meisten Korruption wahrgenommen wird. Das geht aus dem Korruptions-Wahrnehmungsindex (Corruption Perceptions Index, CPI) 2010 von Transparency International (TI) hervor, der am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde. Die "saubersten" Länder hinsichtlich Korruption sind nach wie vor Dänemark, Neuseeland, Singapur, Finnland und Schweden.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) fördert eine Mittelstandsbank in Kamerun. Die Afriland First Bank, ein Kreditinstitut, das sich auf die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) spezialisiert hat, erhält ein subordiniertes beteiligungsähnliches Darlehen in Höhe von zehn Millionen Euro. Das gab die DEG jetzt in Köln bekannt.
Frankfurt (epo.de). - In den letzten zehn Jahren sind im Amazonas-Gebiet mehr als 1.200 neue Wirbeltier- und Pflanzenarten entdeckt worden. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der Umweltstiftung WWF hervor, der am Dienstag auf der Artenschutzkonferenz im japanischen Nagoya vorgestellt wurde. Er fasst Forschungsergebnisse von zehn Jahren zusammen. Der WWF forderte die Verhandlungspartner in Japan dazu auf, konkrete und Länder übergreifende Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt am Amazonas zu verabschieden.
Bonn (epo.de). - Eine Reihe von europäischen Unternehmen finanziert gezielt Klimaschutz-Gegner im US-amerikanischen Wahlkampf. Diesen Vorwurf hat das Climate Action Network (CAN) Europe in einer neuen Studie erhoben. Nach Angaben des europäischen Klimaschutz-Dachverbandes gehören als deutsche Unternehmen die BASF, Bayer und EON zu den Finanziers. Weitere beteiligte Unternehmen in Europa seien Arcelor, BP, GDF-Suez, Lafarge und Solvay.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"