Berlin (epo.de). - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat vor dem Rückzug der internationalen Gebergemeinschaft aus dem Kampf gegen HIV/Aids gewarnt. In ihrem neuen, am Donnerstag veröffentlichten Bericht "No time to quit: HIV/Aids treatment gap widening in Africa" analysiert die Organisation, wie sich der Rückzug der Geber in acht Ländern südlich der Sahara auswirkt. Ärzte ohne Grenzen hat in diesen Ländern aus erster Hand erfahren, wie unzureichende Finanzmittel den Kampf gegen Aids gefährden.
Berlin (epo.de). - Mit Empörung haben Menschenrechtsgruppen auf die Auszeichnung der Tourismusbehörde Botswanas durch den Internationalen Tourismusrat reagiert. Das Botswana Tourism Board verstoße gegen UN-Normen für indigene Völker, erklärte Survival International. Survival hatte die Regierung Botswanas wiederholt für ihren Umgang mit den indigenen Buschleuten in der Kalahari-Wüste verurteilt.
Göttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat gegen die Teilnahme hoher Repräsentanten der Vereinten Nationen an der Amtseinführung des sudanesischen Präsidenten Omar Hassan al-Bashir protestiert. Gegen al-Bashir liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes vor. Der Donnerstag sei ein "schwarzen Tag im weltweiten Kampf gegen die Straflosigkeit", erklärte die GfbV in Göttingen.
Leipzig (epo.de). - Eine immer effizientere Nutzung der Verkehrsinfrastruktur weltweit ist notwendig, um künftig mit der steigenden Nachfrage nach Transportangeboten mithalten zu können. Denn Bevölkerungswachstum, zunehmende Verstädterung und steigende Einkommen werden den globalen Verkehr stark anwachsen lassen, prognostiziert die Studie "Transport Outlook 2010" des Weltverkehrsforums der OECD, die am Mittwoch in Leipzig veröffentlicht wurde.
Berlin (epo.de). - Nach einem Wachstumseinbruch im Jahr 2009 infolge der globalen Wirtschaftskrise wächst die Wirtschaft Afrikas in diesem Jahr um real 4,5 Prozent und im kommenden Jahr sogar um 5,2 Prozent. Das geht aus der aktuellen Ausgabe des gemeinsamen Wirtschaftsausblicks für Afrika der Afrikanischen Entwicklungsbank, der OECD und der UN Wirtschaftskommission für Afrika hervor, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.
Frankfurt (epo.de). - Die Deutsche Bank liegt unter den Banken, die zwischen 2000 und 2009 die Atomindustrie am stärksten unterstützt haben, auf Platz sieben. Damit gehöre sie als einzige deutsche Bank zu den Top Ten der internationalen "Atombanken", heißt es in einer Studie, die am Mittwoch von urgewald, Greenpeace International und Banktrack veröffentlicht wurde. Spitzenreiter sind BNP Paribas (Frankreich), Barclays (Großbritannien) und Citi (USA).
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"