Demokratisierung

worldvisionFriedrichsdorf. - In zehn Jahren hat der Syrien-Konflikt mehr als 600.000 Todesopfer gefordert und schätzungsweise 13 Millionen Menschen vertrieben – mehr als die Hälfte der syrischen Bevölkerung vor dem Krieg. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision hat nun in Zusammenarbeit mit Frontiers Economics einen Bericht veröffentlicht, der auch die wirtschaftlichen Kosten des Konflikts in Syrien abbildet. Nach zehn Jahren Krieg belaufen sich diese geschätzt auf über 1,2 Billionen US-Dollar. Weitere 1,7 Billionen US-Dollar akkumulierte Folgekosten kommen bis 2035 hinzu – unter der günstigsten Bedingung, dass der Krieg heute beendet würde.

careBonn. - Knapp zehn Jahre nach Ausbruch des Kriegs in Syrien liegt das Land in Trümmern und elf Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe. Die Hilfsorganisation CARE weist auf die dramatische Nahrungskrise hin: Lebensmittelpreise in Syrien sind allein im vergangenen Jahr um 236 Prozent gestiegen und heute 29-mal teurer als vor Beginn des Kriegs. Darunter leiden Frauen, die inzwischen jedem fünften Haushalt in Syrien alleine vorstehen, besonders. Dies belegt auch der aktuelle CARE-Report "If we don't work, we don't eat". CARE fordert daher, dass vor allem Frauen in Syrien Unterstützung erhalten. Nur so könnten sie sich und ihrer Familie in Zukunft eine unabhängige Lebensgrundlage schaffen.

rsfBerlin. - Gesperrte soziale Medien, Festnahmen, Drohungen und Gewalt gegen Medienschaffende: Nach dem Militärputsch Anfang Februar wurde die Pressefreiheit in Myanmar in wenigen Tagen um zehn Jahre zurückgeworfen. Reporter ohne Grenzen (RSF) hat mit Medienschaffenden vor Ort über die schwierigen Arbeitsbedingungen gesprochen und fordert die Armee auf, eine freie Berichterstattung über die Proteste zuzulassen.

bmz 100Berlin. – Die Europäische Kommission hat ihre neue Strategie für den südlichen Mittelmeerraum vorgestellt, die die Grundlage für die europäische Politik in der Region in den nächsten sieben Jahren bilden soll. Die EU sieht für diesen Zeitraum Investitionen in Höhe von sieben Milliarden Euro vor. Für Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) geht es insbesondere darum zu verhindern, dass die Region durch die Corona-Krise um Jahre in ihrer Entwicklung zurückgeworfen wird.

misereorAachen. - Ostafrika ist derzeit von einer zweiten Welle der seit mehr als einem Jahr grassierenden Heuschreckenplage betroffen. Darauf hat das katholische Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR hingewiesen. "Wir beobachten mit großer Sorge, dass die Schädlinge in Ländern wie Kenia, Somalia und Äthiopien erneut die Ernährungssicherheit der Bevölkerung bedrohen, weil Ernten vernichtet werden und damit neuer Hunger droht", sagte MISEREOR-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon.

careBonn. - Knapp sechs Monate nach der schweren der Explosion im Hafen von Beirut ist die Situation im Libanon weiterhin alarmierend. Das Land befindet sich in einer akuten Wirtschaftskrise, die mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter die Armutsgrenze zwingt. Die internationale Hilfsorganisation CARE fordert weiterhin dringend Unterstützung für die Bevölkerung. Gleichzeitig müssten insbesondere Frauen miteinbezogen werden, um den Weg aus der Krise zu schaffen.

misereorAachen. - MISEREOR hat den Staatsstreich durch das Militär in Myanmar verurteilt. Die dortigen Machthaben sollten die Parlamentswahlen von November 2020 anerkennen, alle im Zuge des Putsches festgenommenen Politiker und Politikerinnen freilassen und endlich einen dauerhaften Frieden für die Menschen in Myanmar schaffen, erklärte das katholische Hilfswerk.

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