Menschenrechte

Nachdem am Samstagmorgen (07.10.2023) die islamistische Hamas eine Großoffensive auf Israel gestartet hat, hat die Welt einen neuen Krieg. Nach jüngsten Medienberichten wurden "mehr als 800 Menschen getötet und mehr als 2.000 Personen verletzt. Zudem wurden Menschen entführt und als Geiseln gehalten, ihre Zahl wird auf 100 geschätzt", meldet der Deutschlandfunk. Israel hat indessen auf die Angriffe mit Vergeltungsschlägen reagiert. Dabei wurden laut Gesundheitsministerium in Gaza mehr als 560 Menschen getötet und 2.300 verletzt. Bei einem Festival in der Nähe des Gazastreifen verübten Hamas Kämpfer ein Massaker, dem 260 Menschen zum Opfer gefallen sein sollen, berichtet DER SPIEGEL.

Die Malediwen haben einen neuen Präsidenten gewählt. Der als China-zugewandt geltende Kandidat Mohamed Muizzu konnte sich am Wochenende gegen den amtierenden und Indien-gesinnten Präsidenten Ibrahim Solih durchsetzen, meldet die FAZ. Die Malediven, ein Inselstaat im Indischen Ozean, liegen an einer der verkehrsreichsten Ost-West-Schiffsrouten der Welt. Obwohl in der Vergangenheit der Einflussspähre Indiens unterstellt, sind die Malediven längst ein Teil des chinesischen Projekts einer "Neuen Seidenstraße".

Das Oberste Gericht in Brasilien kassiert umstrittenes Landgesetz, das das Ausweisen von Schutzgebieten für Indigene begrenzen sollte. Ein "historischer Erfolg für Indigene" schlagzeilt der Tagesspiegel und ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen den Klimawandel: die Schutzgebiete dienen laut Experten als Bollwerk gegen die Abholzung des Regenwaldes.

Eine Allianz zur Armutsbekämpfung zwischen Venezuela und China ist nur ein Teil verschiedener Kooperationsprojekte zwischen beiden Ländern. Das Nachrichtenportal amerika21 berichtet, wie das lateinamerikanische Land an die chinesischen Erfahrungen anknüpfen will, denn "Chinas Erfolgsgeschichte bei der Armutsbekämpfung ist weltweit anerkannt, da sie mit einem anhaltenden Wirtschaftswachstum und einer raschen Industrialisierung einherging."

gfbv 200Göttingen. - Eine breite Koalition von humanitären Organisationen, Menschenrechtsgruppen, Graswurzelorganisationen aus dem Sudan und Fachleuten für Genozid-Prävention, darunter die Gesellschaft für bedrohte Völkerwww.gfbv.de (GfbV), hat einen dramatischen Appell an die Vereinten Nationen und speziell den UN-Sicherheitsrat formuliert. Er wird heute in New York übergeben. Die Unterzeichnenden werfen der internationalen Gemeinschaft Untätigkeit im Angesicht des entsetzlichen Krieges im Sudan vor. Das Land stünde nicht mehr am Abgrund, es sei bereits hinabgestürzt, heißt es in dem Schreiben.

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