UNO

Eschborn (epo). - Die afghanische Regierung vertraut bei ihrem Nationalen Solidaritätsprogramm (NSP) zum Wiederaufbau des Landes auf die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ). In Kabul unterzeichneten der Minister für Wiederaufbau und Entwicklung, Mohammad Haneef Atmar, und GTZ-Landesdirektor Afghanistan, Hendrik Linneweber, einen Vertrag über 16,2 Millionen US-Dollar mit einer Laufzeit bis September 2006. Insgesamt stehen der GTZ nun für die Steuerung des NSP knapp 27 Millionen US Dollar zur Verfügung, die von der Weltbank kommen.

Cotonou (epo). - Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, und der Außenminister von Benin, Rogatien Biaou, haben in Cotonou (Benin) drei Verträge über bilaterale Zusammenarbeit in Höhe von insgesamt 46 Mio. Euro unterzeichnet. Staatsministerin Müller erklärte anlässlich der Unterzeichnungszeremonie, damit sollten die Anstrengungen Benins zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung, zur Förderung der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen und zur Dezentralisierung unterstützt werden.

unicefBerlin (epo). - Nach neuesten Schätzungen der Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) leben weltweit mehr als eine Milliarde Mädchen und Jungen in Armut. UNICEF weist in seinem Jahresbericht "Zur Situation der Kinder in der Welt 2005" darauf hin, dass nahezu jedem zweiten Kind grundlegende Dinge zum Überleben und zu seiner Entwicklung fehlen: sauberes Trinkwasser, ausreichende Nahrung, medizinische Hilfe, Schulunterricht oder ein Dach über dem Kopf. In zahlreichen Ländern verschärfen Staatszerfall, Bürgerkriege und AIDS die Armut noch und zerstören wichtige Errungenschaften für Kinder.

Berlin (epo). - "Die Schere zwischen einem menschenrechtsorientierten Anspruch und einer Realpolitik, die Menschenrechte ignoriert, hat sich in Rechtsstaaten weiter geöffnet." Mit diesen Worten hat die Generalsekretärin von amnesty international Deutschland (ai), Barbara Lochbihler, die Situation am diesjährigen internationalen Tag der Menschenrechte konstatiert. "Lippenbekenntnisse, denen keine Taten folgen, bewahren niemanden vor Folter, verhindern nicht, dass Menschenrechtsverteidiger schikaniert, bedroht und getötet werden und schützen Frauen in bewaffneten Konflikten nicht vor Massenvergewaltigungen", sagte Lochbihler.

Berlin (epo). - Das Kabinett hat am 8. Dezember den zweiten Bericht der Bundesregierung zu ihrer Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen (UN) in den Jahren 2002 und 2003 beschlossen. Der Bericht der Bundesregierung zieht eine positive Bilanz der Zusammenarbeit Deutschlands mit den Vereinten Nationen in den Jahren 2002 und 2003. Die Vereinten Nationen sind nach Auffassung der Bundesregierung die einzige legitime Instanz, um Probleme globalen Ausmaßes zu lösen. Der Bericht wird nun dem Deutschen Bundestag zugeleitet.

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