UNO

inkota 200Berlin. - Im zentralasiatischen Turkmenistan zwingen staatliche Behörden jedes Jahr zehntausende Menschen aus staatlichen und privaten Betrieben sowie aus Universitäten, in der Baumwollernte zu arbeiten. Das berichten zivilgesellschaftliche Organisationen. Damit sei Turkmenistan einer der Staaten, in denen systematisch und staatlich organisiert Zwangsarbeit eingesetzt wird.

gfbvGöttingen. - Schwer bewaffnete Einheiten der Rapid Support Forces (RSF) kreisen seit Donnerstag El Fasher ein, die größte Stadt in der sudanesischen Region Darfur. In der Nacht seien aus dem Norden und Osten der Stadt heftige Kämpfe gemeldet worden, berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen. Die RSF-Miliz halte die wichtigsten Straßen blockiert, die aus der Stadt herausführen.

oneBerlin. - Anlässlich der Afrika-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Äthiopien und Kenia hat die Entwicklungsorganisation ONE die Unterstützung des Kanzlers für die Forderung der Afrikanischen Union (AU) nach einem ständigen Sitz im Kreise der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) begrüßt. Dies sei "genau das, was wir brauchen, wenn wir davon sprechen, eine ‘Partnerschaft mit Afrika auf Augenhöhe’ voranzutreiben", sagte der Direktor von ONE, Stephan Exo-Kreischer.

caritas 150Freiburg. - Auch acht Monate nach dem Friedensschluss in Tigray ist die Versorgungslage der Menschen in der zwei Jahre lang umkämpften Region Äthiopiens sehr kritisch. "Nach wie vor verhungern in Tigray Menschen. Die Ende April ausgesetzte Nothilfe der Vereinigten Staaten und der Vereinten Nationen muss trotz der ungeklärten Probleme wieder aufgenommen werden", fordert Lukas Müller, Referent von Caritas international.

gfbvGöttingen. - Angesichts der äußerst bedrohlichen Lage im Sudan mit heute schon hunderten Toten, über 1.000 Verletzten und rund 20.000 Flüchtlingen hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag schwere Vorwürfe gegen die internationale Gemeinschaft erhoben. Sie habe Warnungen demokratischer Aktivisten und internationaler Beobachter vor einer Eskalation der Gewalt ignoriert.

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