Menschenrechte

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat anlässlich des Gedenkens an den Völkermord in Ruanda vor 25 Jahren mehr Schutz der Zivilbevölkerung vor schwersten Menschenrechtsverletzungen gefordert. Das Schicksal von 1,5 Millionen Uiguren und Kasachen in chinesischen Umerziehungslagern, die gewaltsame Vertreibung von 770.000 Rohingya aus Burma im Jahr 2017 und die mehr als 60.000 Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Südsudan seit 2013 zeigten: Trotz zahlreicher Alarmsignale werde das Morden nicht gestoppt.

worldvisionFriedrichsdorf. - Extreme Armut, mangelnde Perspektiven und kaputte Familienverhältnisse gehören zu den häufigsten Ursachen, warum sich Kinder in Krisengebieten freiwillig bewaffneten Gruppen anschließen. Das hat eine Studie der Kinderhilfsorganisation World Vision ergeben. Die Organisation hatte befreite Kindersoldaten in fünf Ländern befragt.

misereorAachen. - Mit Trauer und Entsetzen hat MISEREOR den Mord an der brasilianischen Menschenrechtsverteidigerin Dilma Ferreira Silva aufgenommen. Die 47-Jährige war für die Bewegung der von Staudammbauten Betroffenen (MAB), einer Partnerorganisation von MISEREOR, aktiv und wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann und einem Freund ihrer Familie getötet. Zuvor sollen die Opfer gefoltert worden sein.

Berlin. - Angesichts des Sterbens auf dem Mittelmeer und der katastrophalen Lage von Flüchtlingen in Libyen haben sich mehr als 250 zivilgesellschaftliche Organisationen in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt. Sie fordern eine Neuausrichtung der EU-Flüchtlingspolitik und erinnern an die völkerrechtliche Pflicht zur Seenotrettung.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Freilassung hunderter Demonstranten im Sudan gefordert, die seit Beginn der Protestwelle im Dezember 2018 willkürlich verhaftet wurden. "Das einzige Vergehen dieser Menschen ist, öffentlich Meinungsfreiheit einzufordern. Viele der Inhaftierten sind seit Monaten im Gewahrsam des Geheimdienstes. Wir fürchten um ihr Leben", erklärte GfbV-Direktor Ulrich Delius.

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